28.06.2006

Tiefensee startet neue Bauforschungsinitiative

"Innovationskraft, Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Tätigkeitsfeldern und technologische Kompetenz sind Kennzeichen der deutschen Baubranche."
"Dank dieser Stärken wird die deutsche Bauwirtschaft vom internationalen Wettbewerb profitieren. Um dies zu unterstützen, wollen wir die die Forschungsmittel im Baubereich künftig deutlich anheben", sagte Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee heute in Berlin zum Start einer neuen Bauforschungsinitiative.

Die Eckdaten der zukünftigen Forschung im Gebäudebereich waren Gegenstand eines heute in Bonn stattfindenden Kongresses. Ziel ist, die Forschungsmittel im Baubereich in dieser Legislaturperiode auf 28 Millionen Euro zu erhöhen und damit fast zu vervierfachen. Die Aufstockung ist Teil des 6-Mrd.-Euro-Sonderprogramms der Bundesregierung für Forschung und Entwicklung und soll voraussichtlich am kommenden Freitag mit der Verabschiedung des Haushalts beschlossen werden. Die Mittel kämen insbesondere kleinen und mittelständischen Unternehmen zugute, die aus eigener Kraft keine Forschung betreiben können, so der Bundesbauminister.

Mehr als 300 Forscher, Planer und Vertreter der Bauwirtschaft diskutierten in Bonn über die neuen Forschungsschwerpunkte. Im Mittelpunkt steht die Erhöhung der Bauqualität. Dabei wird erstmals nicht mehr nur die Errichtungsphase, sondern auch die Baunutzungsphase einbezogen. "Nur Gebäude, die auf die Nutzeransprüche zugeschnitten werden und die dauerhaft niedrige Betriebs- und Unterhaltungskosten gewährleisten, sind heute noch zukunftsfähig. Alle am Bau Beteiligten müssen sich dieser Herausforderung stellen. Energieeffizienz ist in Zeiten hoher Energiekosten ein deutlicher Vorteil am Immobilienmarkt", sagte Tiefensee.

"Die Zukunft der Baubranche liegt in ihrer Innovationsfähigkeit, dem Angebot umfassender Leistungspakete über ein Produkt hinaus und in der Optimierung der Bauprozesse. Um Arbeitsplätze in der deutschen Plan- und Bauwirtschaft sicherzustellen, müssen wir daher die Organisation des Bauens hinterfragen, die rechtlichen und technischen Rahmenbedingungen auf den Prüfstand stellen und die Zusammenarbeit aller Akteure am Bau in den Blick nehmen", so der Minister.

Quelle: Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

Foto: Agrob Buchtal

Foto: Agrob Buchtal

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