Titel "Bestes Solarhaus" verteidigt
Beim diesjährigen Solar Decathlon in Washington D.C. heißt der Sieger erneut TU Darmstadt. Nach 2007 konnten die Darmstädter damit zum zweiten Mal den Titel des zum vierten Mal vom US-Department of Energy durchgeführten Wettbewerb erringen. Platz zwei ging an die University of Illinois, gefolgt vom Team California.
Das 24-köpfige Team um Architektur-Professor Manfred Hegger setzte sich im Wettbewerb als einziges deutsches Team gegen 19 andere Teams unter anderem aus den USA, Kanada und Spanien durch. Die Darmstädter Studenten entwickelten ein Gebäude mit hochgedämmten Außenwänden, geregelter Lüftung und Wärmerückgewinnung, verbesserter Energiebereitstellung durch eine Wärmepumpe, und Photovoltaikpanels an der gesamten Außenhülle, die den Bau monolithisch wirken lassen. Die Innenraumgestaltung basiert auf einem Einraumkonzept, das großzügige Raumgestaltung auf relativ kleiner Grundfläche ermöglicht.
Das „surPLUShome“ genannte Konzept erzielte den ersten Platz in „Behaglichkeit“, einen zweiten Platz in "Warmes Wasser" und zwei dritte Plätze in „Architektur“ und „Lichtkonzept“. Maximale Punktzahl holten die Darmstädter in der Disziplin „Energie“.
Das Projekt der zweitplatzierten University of Illinois setzte auf Materialien aus der Umgebung. Das Energiekonzept des „Gable Home“ bezieht seine Energie, wie auch das „surPLUShome“ über Photovoltaikelemente.
Die einzige nur von College-Studenten geführte Gruppe, das „Team California“, konnte sich vor allem dank der Bewertungskategorien Kommunikation und Architektur den dritten Platz sichern. Das „Refract House“ nutzt unter anderem das Building Dashboard der Lucid Design Group, um Energie- und Wasserverbrauch anzuzeigen und zu überwachen.
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