"Trauerarchitektur". Berliner Studenten entwerfen Trauerhallen

Studenten der Technischen Fachhochschule Berlin (TFH) haben sich einer außergewöhnlichen Aufgabe gestellt. Im Auftrag von Ahorn-Grieneisen, Deutschlands größtem Bestattungsunternehmen, haben sie sich architektonisch an das Thema Tod, Trauer und Abschied herangewagt.

In zwei Seminaren haben insgesamt über 70 Architekturstudenten Modelle für Trauerhallen und Abschiednahmeräume entworfen und nach geeigneten Materialien für diese sensiblen Räume gesucht.

"Die architektonische Annäherung an Themen wie Tod, Trauer und Abschied unterscheidet sich so stark von den üblichen Aufgaben im Seminar, dass wir alle erst einmal innehalten mussten", erklärt die Dozentin Prof. Dr. Susanne Junker. Das hat die Aufgabe für sie und ihre Studenten so inspirierend gemacht.

Das Haus der Begegnung der Ahorn-Grieneisen AG steht mit seiner Architektur für einen neuen Umgang mit Trauer und Tod. Durch moderne Materialien wie Alu und satiniertes Glas, kombiniert mit Holz, warmen Farben und asiatisch anmutender Gartenkunst wird Transparenz und Ästhetik vermittelt.

"Durch die Zusammenarbeit mit der TFH wollen wir unvoreingenommene und zeitgemäße Ideen von jungen Menschen für die Gestaltung von Trauerräumen sammeln", erklärt Carolin Seufert, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit der Ahorn-Grieneisen AG.

Die besten Modelle, Materialcollagen und Zeichnungen sind ab dem 5. Februar 2007 im Haus der Begegnung ausgestellt.
Prof. Dr. Susanne Junker wird die Ausstellung eröffnen. Zusammen mit ihren Studenten steht sie für Fragen zur Verfügung.

Die Ahorn-Grieneisen AG zeigt die Ausstellung "Trauerarchitektur" vom 5. Februar 2007 - 28. April 2007 im Haus der Begegnung.

Öffnungszeiten: Montag – Freitag: 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr. Eintritt frei.

Weitere Infos unter www.ahorn-grieneisen.de