Über Putz

Putz hat im zeitgenössischen Bauen einen hohen Stellenwert. Heute werden Putzoberflächen meist mittels Standardverfahren als Teil von Systemen mit Fassadendämmungen hergestellt. Der materielle und ästhetische Wert von Putz geht allerdings weit über die gängige Anwendungspraxis hinaus. Ein Forschungsteam der ETH Zürich hat sich der gestalterischen Vielfalt zur Herstellung von Putzoberflächen gewidmet und somit eine Thematik aufgegriffen, die kaum noch Gegenstand des Architekturstudiums ist. Ort: Architekturfoyer, HIL, Hönggerberg, ETH Zürich
Datum: 29. März bis 26. April 2012

Foto: Hans-Jörg Walter

Entstanden sind eine Publikation und eine Ausstellung, die eine Kostprobe der beeindruckenden Bandbreite von Verfahren und Techniken bietet. Anhand von zahlreichen Mustern können sich die Besucher überzeugen, dass Putz nicht gleich Putz ist. Mit den dazugehörigen Werkzeugen ausgestellt, geben die verputzten Tafeln Auskunft über den Zusammenhang zwischen Korngrösse, Materialdicke und Auftragstechnik und lassen so die Eigenschaften der einzelnen Materialien und Oberflächen greifbar werden. Zu sehen sind Muster verputzter Oberflächen unterschiedlicher Herkunft: Beispiele aus jüngster Zeit – unter anderem von Hild und K, München, oder den Zürcher Büros EM2N und Romero & Schaefle – aber auch neue und alte, zum Teil wiederentdeckte Techniken, die anhand detaillierter an der ETH Zürich entwickelter und getesteter Rezepturen erstellt wurden.

Die Eröffnung der Ausstellung, Buchvernissage mit Prof. Annette Spiro und der Vortrag von Prof. Adolf Krischanitz (Architekt, Wien) finden 28. März 2012 um 18.30 Uhr statt.

Foto: Manuela Schubert

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