19.04.2009 Axel Dürheimer

Ulm plant weiter

Wie schon bei der erfolgreich durchgeführten Umgestaltung der „Neuen Mitte“ fiel am Wochenende in Ulm der Startschuss für die Neugestaltung des Bahnhofsgeländes und dem Citybahnhof mit einem Architektenworkshop. Der Workshop mit 20 Architekten aus der Region sollte grundsätzliche städtebauliche Ideen für das Areal hervorbringen. Das Vorgehen bei der Neuen Mitte hat sich für die Stadt augenscheinlich als so positiv dargestellt, dass man dem jetzt beim Citybahnhof nacheifern will. Damals entstand auf Grundlage eines Workshops ein Städtebauwettbewerb zur Neuen Mitte Ulm, der dann in der Realisierungsphase endete und Gebäude wie die Sparkasse Ulm oder das Kaufhaus Münstertor von Stephan Braunfels Architekten entstehen lies. Der neue Citybahnhof, der ab 2019 nach der Fertigstellung der neuen ICE-Trasse an der europäischen Magistrale Paris-Budapest liegen wird, soll das Bindeglied zwischen der Innenstadt und der Weststadt werden. Ulms Baubürgermeister Alexander Wetzig sagte gegenüber der Südwest Presse, es gelte, die rund um den Bahnhof entstandene „Agglomeration der Beliebigkeit“, hinter sich zu lassen. Das Projekt Citybahnhof Ulm sei "die größte Zukunftsaufgabe der Stadt".

Strukturplan Citybahnhof Ulm

Die Ergebnisse des Workshops werden durch die Stadtplanung aufbereitet und im Citybahnhof-Infopavillon vor dem Hauptbahnhof präsentiert. Dadurch soll ein öffentlicher Diskurs entstehen. Danach soll eine größere Klarheit über die Vorgaben herrschen, die die Stadt für einen Ideenwettbewerb zum Areal definieren muss.

Citybahnhof-Infopavillon vor dem Hauptbahnhof Ulm

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