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Der von Feilden Clegg Bradley konzipierte Erweiterungsbau funktioniert als räumlicher Hybrid. Er ist zugleich Künstleratelier, Werkstatt und Ausstellungsraum. An Tagen der offenen Tür wird das dicht bespielte Volumen zur interaktiven Kontaktbörse.
In einem 8-minütigen Film sprechen Studenten, Architekten, Fachplaner und Fakultätspersonal über die planerischen Umbaumaßnahmen an der Manchester School of Art:
Vertikales Schaufenster: Galerieraum in Manchester
Raumgreifende Treppen und Rampen durchkreuzen den großzügigen neuen Galerieraum der Manchester School of Art und fördern den interdisziplinären Austausch.
Architekten: Feilden Clegg Bradley Studios, London
Standort: Higher Ormond St, GB–Manchester M15 6BG
Architekten: Feilden Clegg Bradley Studios, London
Standort: Higher Ormond St, GB–Manchester M15 6BG
Die Manchester School of Art wurde 1838 ins Leben gerufen mit der Absicht, die Wettbewerbsfähigkeit regionaler Gewerbe- und Industriezweige zu stärken und an den internationalen Markt heranzuführen. Diese Vorgabe hat auch heute wieder Gültigkeit. Unabhängig davon dient die zweitälteste Kunsthochschule Großbritanniens nach wie vor als wichtige Brücke zwischen Lehre und Beruf. Im vergangenen Jahr feierte sie ihr 175-jähriges Bestehen.
Bauherr: Manchester Metropolitan University
Tragwerksplanung: Arup
Projektsteuerung: Turner & Townsend
Generalunternehmer: Morgan Sindall
Landschaftsarchitektur: Dan Pearson Studio
Baukosten: £23,000,000
Tragwerksplanung: Arup
Projektsteuerung: Turner & Townsend
Generalunternehmer: Morgan Sindall
Landschaftsarchitektur: Dan Pearson Studio
Baukosten: £23,000,000
Pünktlich zum Jubiläum sorgt ein multifunktionaler Erweiterungsbau für die nötige Aufmerksamkeit. Hinter einer optisch zurückhaltenden transparenten Außenhaut sorgt ein spektakulärer, über alle Geschosse reichender Galerieraum für internen Austausch und externe Präsenz. Der siebengeschossige Baukörper schafft eine Verbindung zwischen dem angrenzenden »Design Studio« und dem »Art Tower«.
Zum öffentlichen Raum inszeniert sich der neue Galerieraum als überdimensionales Schaufenster. Seine nahezu vollständige Transparenz signalisiert größtmögliche Offenheit und macht neugierig auf das kreative Moment hinter der Fassade. Traditionelle Lagergebäude aus der textilen Blütezeit Manchesters im 19. Jahrhundert dienten als typologisches Vorbild und wurden von Feilden Clegg Bradley zeitgemäß interpretiert.
Die vertikale Organisation ist integraler Bestandteil des Konzepts: Sie soll dazu beitragen hierarchische Strukturen abzutragen und ruft auf zu Austausch und kreativer Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Disziplinen.
Durch maximale räumliche Öffnung bei gleichzeitig einheitlicher Gewichtung der verschiedenen Bereiche sollen die Gemeinsamkeiten zwischen den Gattungen betont werden. Zahlreiche Rampen und Brücken durchschneiden den Raum und dienen als informell nutzbare "Shortcuts": Auf kürzestem Weg vermitteln sie zwischen Mode und Film, Architektur und Malerei, Grafik und Fotografie. Die formal hervorgehobenen Fachwerk-Kastenträger aus Stahl und Holz rufen explizit auf zu Austausch und Kommunikation.
Durch maximale räumliche Öffnung bei gleichzeitig einheitlicher Gewichtung der verschiedenen Bereiche sollen die Gemeinsamkeiten zwischen den Gattungen betont werden. Zahlreiche Rampen und Brücken durchschneiden den Raum und dienen als informell nutzbare "Shortcuts": Auf kürzestem Weg vermitteln sie zwischen Mode und Film, Architektur und Malerei, Grafik und Fotografie. Die formal hervorgehobenen Fachwerk-Kastenträger aus Stahl und Holz rufen explizit auf zu Austausch und Kommunikation.
Der von Feilden Clegg Bradley konzipierte Erweiterungsbau funktioniert als räumlicher Hybrid. Er ist zugleich Künstleratelier, Werkstatt und Ausstellungsraum. An Tagen der offenen Tür wird das dicht bespielte Volumen zur interaktiven Kontaktbörse.
Fazit
Durch die belebende Kombination aus räumlicher Mehrdeutigkeit und metaphorisch aufgeladener Formensprache kreieren Feilden Clegg Bradley Studios einen neuen, architektonisch aufregenden Galerieraum, der größtmögliche Offenheit ausstrahlt, Informationstransfer als zentrales Motiv zelebriert und mittels infrastrukturellem Brückenschlag aufruft zu gedanklichem „Crossover“.
Durch die belebende Kombination aus räumlicher Mehrdeutigkeit und metaphorisch aufgeladener Formensprache kreieren Feilden Clegg Bradley Studios einen neuen, architektonisch aufregenden Galerieraum, der größtmögliche Offenheit ausstrahlt, Informationstransfer als zentrales Motiv zelebriert und mittels infrastrukturellem Brückenschlag aufruft zu gedanklichem „Crossover“.
In einem 8-minütigen Film sprechen Studenten, Architekten, Fachplaner und Fakultätspersonal über die planerischen Umbaumaßnahmen an der Manchester School of Art:
„Our new building was a chance to design a space, that celebrates the inter-relation of our various fuzzy edged disciplines and encourages our 21st century students to work alongside each other and enjoy the crossover rather than concentrating always on the differences. It is also a building that is proud of its product and shows the work to everyone who everything is relevant...It’s a hugely exciting arena where anything is possible and everything is relevant.” (David Crow, Dekan der Fakultät für Kunst und Design)