09.01.2014 Marion Haider

Wegweisendes Dach: South Morang Rail Extension von Cox Architecture

Die »South Morang Rail Extension« ist die Verlängerung eines bestehenden, großstädtischen Bahnkorridors, der ein sich schnell ausbreitendes Wachstumsgebiet mit dem städtischen Gefüge Melbournes verknüpft.

Architektur: Cox Architecture, Melbourne
Standort: South Morang, Victoria, Australien

South Morang Station, Foto: Dianna Snape

Das Projekt beinhaltet die Errichtung dreier Bahnhöfe in South Morang, Epping und Thomastown inklusive eines offenen, städtischen Bahnhofsvorplatzes sowie Zugangseinrichtungen für Fußgänger, Busse und andere Verkehrsmittel. Ziel der Planung war es, drei ausdrucksstarke Verbindungselemente zu schaffen, die auf Grund ihrer klaren, individuellen Formensprache ein charakteristisches Qualitätsmerkmal für eine nachfolgende Entwicklung darstellen.

Luftbild, Grafik: Cox Architecture

Im Wesentlichen wurden die Stationen als qualitätsvolle öffentliche Interaktionsflächen entwickelt, die sich auf Grund der Dynamik eines städtischen Verkehrsknotenpunkts in weiterer Folge zu einem kollektiven, Identität stiftenden Ort für sozialen Austausch herausbilden sollen. Obwohl sich die Stationen in ihrer Ausführung unterscheiden, werden sie als drei identische Bestandteile eines städtebaulichen Zukunftsbildes gesehen, in welchem gegenwärtige mit zukünftigen Aktivitäten örtlicher Gemeinschaften verknüpft werden sollen.

Epping Station, Foto: Dianna Snape

South Morang Station, Foto: Glenn Hester

Das Hauptaugenmerk des Entwurfs lag in der Konstruktion des Vordaches. Eine skulpturale Form in städtischem Maßstab faltet und entfaltet sich je nach funktionalem Kontext als Reaktion auf seine Umgebung. Die Überdachung dient als verbindende Komponente und fasst unter seiner charakteristischen Hülle Bahnhofsgebäude, Bahnsteige sowie öffentliche Plattform zu einem einheitlichen Gefüge zusammen.

Thomastown Station, Foto: Glenn Hester

Schnitt South Morang Station, Grafik: Cox Architecture

Schnitt Epping Station, Grafik: Cox Architecture

Schnitt Thomastown Station, Grafik: Cox Architecture

Bei der Form- und Materialwahl wurden jene Kriterien berücksichtigt, die einen robusten und betriebssicheren Verkehrsknotenpunkt gewährleisen. Aufgrund seiner Widerstandsfähigkeit und Wartungsfreundlichkeit sowie seiner flexiblen Formgebung kommen dunkelgrau und weiß eingefärbte Stahlpaneele zum Einsatz. Im Gegensatz dazu stehen großformatige Holzflächen, die Wärme und Behaglichkeit versprühen sollen.

South Morang Station, Foto: Dianna Snape

South Morang Station, Foto: Dianna Snape

South Morang Station, Foto: Dianna Snape

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