05.12.2006

Wohnkomfort rauf, Betriebskosten runter - Energetisches Sanieren steigert den Wert einer Immobilie und leistet zugleich einen Beitrag zum Klimaschutz


Der Sanierungsbedarf in Deutschland ist hoch: Rund 29 Millionen der insgesamt über 38 Millionen Wohneinheiten wurden vor 1979 gebaut und entsprechen in puncto Wärmeschutz nicht den Anforderungen der seit Anfang 2002 geltenden Energieeinsparverordnung (EnEV).

Das Kyoto-Protokoll zum weltweiten Klimaschutz gibt die Richtung vor: Die Reduzierung des Energieverbrauchs und der Kohlendioxidemissionen haben oberste Priorität, um den Klimawandel zu begrenzen – auch im Baubereich. In Deutschland ist dieser immerhin für gut ein Fünftel der CO2-Emissionen verantwortlich. Eine europäische Richtlinie verlangt daher zwingend, dass zukünftig bei der Errichtung, dem Verkauf oder der Neuvermietung von Immobilien die Gesamtenergieeffizienz über einen Energieausweis ausgewiesen wird, der gleichzeitig Vorschläge zur kostengünstigen Verbesserung der Energieeffizienz der Gebäude enthält. Nach Auffassung von Experten wird sich der Gebäudeenergieausweis als Qualitätsmerkmal auf dem Immobilienmarkt etablieren und die dringend notwendige Markttransparenz im Gebäudebestand schaffen. Mit Inkrafttreten der neuen Energieeinsparverordnung (EnEV 2006) sind auch Wohnungsunternehmen verpflichtet, Mietinteressenten bei der Neuvermietung von Gebäuden den Gebäudeenergieausweis vorzulegen.

Die Umweltpolitik der Bundesregierung verfolgt das Ziel, die CO2-Emissionen im gesamten Gebäudebestand mittelfristig auf zehn Kilogramm CO2 pro Quadratmeter im Jahr zu reduzieren. Derzeit liegen sie im Durchschnitt bei 60 Kilogramm CO2 pro Quadratmeter im Jahr. Eine Lösung bietet die energetische Sanierung mit Holz als Konstruktionmatrial.
Wie der INFORMATIONSDIENST HOLZ in Bonn mitteilt, reduziert die Verwendung hoch wärmegedämmter Holzbausysteme nicht nur die Betriebskosten, sondern sie steigert gleichzeitig den Wert der Immobilie. Die Maßnahmen erhöhen den Wohnkomfort, verbessern die Vermietbarkeit und leisten einen Beitrag zum Umweltschutz.



Neue Hülle für alte Gebäude

Aufgrund seiner wärmedämmenden Eigenschaften und seines geringen Eigengewichts erweist sich insbesondere Holz als geeigneter Baustoff für die energetische Fassadensanierung von Altbauten. Durch eine intelligente Systembauweise mit Holz kann der Heizenergiebedarf um bis zu 90 Prozent gesenkt werden. Bei der Außendämmung können auch fertige Elemente vor die Außenfassade gehängt werden. Dabei ermöglicht der hohe Vorfertigungsgrad eine schnelle und damit kostengünstige Montage ohne aufwändige Gerüste. So kann innerhalb kürzester Zeit eine thermisch optimierte Gebäudehülle entstehen.



Als bundesweiter, firmenneutraler Service bietet die überregionale Fachberatung des Holzabsatzfonds unter 01802/46 59 00 (0,06 ?/Gespräch) qualifizierte Antworten zu Bau- und Modernisierungsfragen und vermittelt auf Wunsch den Kontakt zu einem Fachberater vor Ort.



Weitere Informationen und praktische Tipps rund um Renovierung und Modernisierung mit Holz bieten die kostenlosen Info-Hefte „Altbau erneuern“ (Bestell-Nr. H 050), „Klug aufstocken“ (Bestell-Nr. H 051) und „Fassaden wirken“ (Bestell-Nr. H 082). Alle Broschüren sind zu bestellen beim Holzabsatzfonds-Versandservice unter 01802/46 59 11 (0,06 ?/Anruf) oder per E-Mail an versandservice@infoholz.de sowie unter www.natuerlichholz.infoholz.de (Gratis-Versand innerhalb Deutschlands). Hier stehen weitere Schriften sowie die jeweiligen Download-Dateien zur Verfügung.
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