30.04.2007

Zensur ist ein Sinnbild für Schwäche - Interview mit Ai Weiwei, Peking

Auf massive Baustoffe greift der chinesische Künstler und Architekt Ai Weiwei bei seinen Häusern bevorzugt zurück, um an überlieferte lokale Bautraditionen anzuknüpfen. Ai Weiwei, geboren 1957 in Peking, ist seit 1999 tätig in den Bereichen Stadtplanung, Architektur, Innen- und Landschaftsarchitektur. Gemeinsam mit Herzog & de Meuron entwarf er das Nationalstadion in Peking für die Olympischen Spiele 2008. Aktuell ist der Blick vieler Planer im Westen nach China gerichtet, wo die Wirtschaft brummt, das Bauvolumen schier unendlich scheint und sich ganze Stadtbilder mit ungeheurer Geschwindigkeit verändern. Längst werden die Aufträge dort nicht mehr nur von den internationalen Großbüros abgewickelt, zunehmend kommen auch kleinere Firmen aus Europa oder Amerika zum Zuge. Das führt zu einem ungeheuren Kulturtransfer von West nach Ost. Wie aber sieht es mit der Situation der chinesischen Architekten aus und gibt es eine moderne chinesische Identität in der Architektur? Dazu haben wir Ai Weiwei befragt, der sich durch die Verwendung von Ziegelmauerwerk bei seinem Haus direkt auf die örtlichen massiven Bauweisen bezog.

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