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Frida Escobedo errichtet Serpentine Pavilion 2018
Rendering, Grafik: Atmósfera; © Frida Escobedo, Taller de Arquitectura
Die mexikanische Architektin Frida Escobedo ist vor allem für ihre Projekte zur Reaktivierung von städtischen Räumen bekannt. Ihre Entwürfe waren auf der Architekturbiennale in Venedig 2012 und 2014 und auf der Triennale in Lissabon 2013 zu sehen. 2008 wurde sie von Herzog & de Meuron als eine von 100 Architektinnen und Architekten für das Projekt Ordos 100 in der Inneren Mongolei in China ausgewählt. Escobedo (geb. 1979) ist bisher die jüngste Architektin, die mit einem Serpentine Pavilion-Entwurf beauftragt wurde.
Der temporäre Pavillon auf dem Gelände der Serpentine Gallery besteht aus zwei rechteckigen Volumen mit einem Innenhof. Die Pavillon-Hauptachse bezieht sich auf den Nullmeridian, der 1851 in Greenwich errichtet und zum weltweiten Standard für Zeit und geografische Entfernung wurde.
Das Wechselspiel aus Licht, Wasser und Geometrie im Innenhof des Pavillons steht in Verbindung sowohl mit den charakteristischen mexikanischen Architekturen als auch mit der britischen Geschichte und deren Materialien: Für die Konstruktion der luftdurchlässigen Wände werden die in Großbritannien hergestellten Zementdachziegel verwendet. Eine gewölbte Unterseite des Vordachs wird mit Spiegelpaneelen verkleidet, um Lichtreflexe zu verstärken.
Der Serpentine Pavilion in London kann zwischen dem 15. Juni und 7. Oktober 2018 besichtigt werden.