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Geschichte und Gegenwart: Museumsumbau von Stanton Williams in Nantes
Foto: © Hufton + Crow
Ab heute ist das Musée d'arts de Nantes wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Das in London ansässige Architekturbüro ist für die Transformation des Kunstmuseums verantwortlich. Ein Palais aus dem 19. Jahrhundert und eine Kapelle aus dem 17. Jahrhundert ergänzen Stanton Williams Architekten um zwei neue Bauten: der erste beherbergt eine Archivanlage mit einer öffentlichen Bibliothek; der zweite bleibt von außen unsichtbar – unterhalb des Palastgebäudes befindet sich jetzt eine neue Ebene mit einem Auditorium, Bildungsräumen und zusätzlichen Ausstellungsräumen.
Im Jahr 2009 gewannen Stanton Williams einen internationalen Wettbewerb für den Umbau und die Erweiterung des Musée d'arts in Nantes. Das Museum liegt in einem Wohngebiet und etwas abseits der zentralen Stadtachse, die von der Kathedrale, dem Schloss und dem Lieu Unique Kulturzentrum gebildet wird. Das neue Museumskonzept zielt deswegen darauf, das Quartier attraktiver zu machen: Neue Räume des alten Museums sind für zeitgenössische Kunst bestimmt; eine bessere Wegführung vergrössert ebenfalls die Museumsattraktivität für das künftige Publikum. Die Architektur nimmt sich andererseits zurück und lässt die Kunstwerke in den Vordergrund treten.