Formen der Wiener Secession: KaDeWe Wien von OMA
Bild: Image courtesy of OMA, VG Bild-Kunst, Bonn 2019
Zeitgleich zur Renovierung des Berliner KaDeWe übernehmen Ellen van Loon und Ippolito Pestellini Laparelli von OMA nun auch die Gestaltung des neuen Kaufhauses und Hotels KaDeWe im Wiener Pendant. Das erste Projekt von OMA in der österreichischen Hauptstadt verstehe sich ausdrücklich als architektonisches Instrument, welches durch interne Organisationen neue urbane Verbindungen im öffentlichen Raum erschaffe, betonen die beiden Projektleitenden.
Zwei Volumina strukturieren das KaDeWe Wien. Im vorderen Teil befindet sich das Kaufhaus, während der Hotelbereich im hinteren Abschnitt zur Geltung kommt. Dazwischen positioniert sich eine Passage mit öffentlichen Dachgärten unterschiedlicher Ausprägungen - Baumhaine als auch Sonnendecks bieten allseitige Blicke auf die Stadt.
Durchbrüche im Baukörper, an die umliegende Fußgängerzone anknüpfend, erzeugen neue öffentliche Räume im historischen Zentrum. Die Fassadengestaltung zitiert die geometrischen Formen der Wiener Secession. Landschaftsplanung übernehmen Vogt Landschaftsarchitekten. Das Green Building Design und Energieberatung kommt aus dem IPJ Ingenieurbüro P. Jung, während die Tragwerksplanung mit Vasko + Partner erfolgt.
Weitere Informationen:
Partners-in-charge: Ellen van Loon and Ippolito Pestellini Laparelli
Project Architect: Laurence Bolhaar
Team: Anita Ernodi, Alexei Haddad, Mattia Inselvini, Natalie Konopelski, Antonia Rubic, Massimo Tenan, Michele Zambetti
COLLABORATORS
Landscape Architect: Vogt Landschaftsarchitekten
Sustainability: IPJ Ingenieursbüro P. Jung
Structural engineering and MEP: Vasko + Partner