20.07.2017 Burkhard Franke

In Holz gerahmt: Modularer Wohnungsbau in Toulouse

Bild: still aus dem Video Woodeum

Das trapezförmige Grundstück wird im Süden und Westen von zwei dicht angrenzenden Wohnriegeln flankiert. Um für die Apartments den bestmöglichen Kompromiss aus Privatheit und Besonnung zu erreichen, sind die Wohneinheiten in Gruppen gegeneinander verschoben und in unterschiedliche Richtungen gedreht − dabei entsteht ein kompakter, gestaffelter Baukörper.

Er wird über einen mehrfach geknickten Gang erschlossen, der teils an der Außenwand verläuft und dort Tageslicht erhält. Die Aussparung von vier Modulen im Erdgeschoss schafft einen überdachten Eingangsbereich. Die Modulfassaden sind stirnseitig zweigeteilt: eine Hälfte ist verglast, die andere, geschlossene bietet Platz für einen Schiebeladen. Ein umlaufender Rahmen aus Lärche macht die Einheiten ablesbar und verleiht der Fassade eine fast japanische Strenge.

Der hohe Grad an Vorfertigung ermöglichte eine kurze Bauzeit von ca. zwei Monaten von der Anlieferung der ersten Module bis zur Fertigstellung der Außenhülle. Vor dem Hintergrund der erheblichen städtebaulichen Verdichtung aber liegt die besondere Leistung der Architekten in der Schaffung gut proportionierter städtischer Räume mit den Mitteln eines repetitiven Bausystems. 
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