Monolithische Ziegelbauweise für einen Baulückenschluss in Regensburg
Foto: Gabrijela Obert
Nur äußerlich einheitlich wirkt das Mutter-Kind-Haus des Architekturbüros Leinhäupl und Neuber in Landshut für den örtlichen Caritasverband. Eigentlich handelt es sich um zwei aufeinandergestellte Baukörper mit einem Kindergarten im Untergeschoss, Verwaltungsbüros samt Besprechungsräumen auf der ersten Ebene sowie Ein- und Zweizimmerwohnungen in den Obergeschossen. Deren Basis bildet die 50 cm dicke, lastverteilende Betondecke über dem Untergeschoss. Das Mutter-Kind-Haus wurde statisch so konzipiert, dass die Grundrisse durch Trockenbauwände mit geringem Aufwand angepasst werden können. Zugleich reduziert sich die statische Belastung der Decke über dem Kindergarten. Der in Stahlbeton gegossene Treppenhauskern wird von zwei Stützenreihen ergänzt, die wirtschaftliche Spannweiten der Zwischendecken ermöglichen. Nur wo es brandschutztechnisch erforderlich ist, besteht die Fassade aus Stahlbeton. Sonst setzten die Architekten auf den Ziegel Unipor WS08 Coriso von Leipfinger-Bader mit mineralischer Dämmstofffüllung.