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Multiple Moderne: Fifteen Stones (Ryoan-ji) von Spencer Finch
Foto: Fundació Mies van der Rohe
Der Barcelona-Pavillon, einer der Schlüsselbauten der Moderne, hat eine unverkennbares Erscheinungsbild, das jedoch hin und wieder verändert wird. Die Fundació Mies van der Rohe lädt in regelmäßigen Abständen Architekten und Künstler aus aller Welt ein, »Interventionen« in Form von Installationen in der Architekturikone zu platzieren. Nach, unter anderem, SANAA, Ai Wei Wei, Enric Miralles und Andrés Jaque ist in diesem Jahr der US-amerikanische Künstler Spencer Finch an der Reihe.
Mit seinem Projekt »Fifteen Stones (Ryôan-ji)« imitiert Finch den japanischen Steingarten im »Tempel des zur Ruhe gekommenen Drachen« in Kyoto. Auf einer Fläche von 25x10m, nahezu die gleiche Größe wie das Wasserbecken im Barcelona-Pavillon, sind 15 Steine so angeordnet, dass es unmöglich ist, alle auf einmal gleichzeitig zu sehen - unabhängig von der Position des Beobachtenden.
Mit der Reinszenierung dieser Konstellation macht Finch auf die Verflechtungen zwischen der europäischen und japanischen Moderne aufmerksam. Zudem referiert die Installation auf das im Barcelona-Pavillon verbaute Gesteinsmaterial – meditativ sollen die Besucher über die Materialität des Mies van der Rohe Baus nachdenken.