Konzept: Schulen

In unserer September-Ausgabe zeigen wir unterschiedliche Typologien von Schulgebäuden, die Lernen und Spielen, Konzentration und Bewegung in ihrem Raumprogramm vereinen. Heide Wessely hat die Beispiele für dieses Konzept-Heft zusammengestellt und die Frederiksbjerg-Gesamtschule im dänischen Aarhus besucht. Dort werden die Schüler im Alltag zum Klettern, Rennen oder Springen animiert und neben dem Klassenzimmer in allen möglichen, flexibel nutzbaren Bereichen unterrichtet. Mit dem Konzept des »Lernhauses« wiederum haben Wulf Architekten für die Stadt München eine Typologie entwickelt, die einzelne Klassenräume als Module zu Clustern bündelt und variiert werden kann. Julia Liese zeigt in ihrem Beitrag auf, inwiefern dieses Raumprogramm den Schülern mehr Eigenverantwortung an die Hand gibt.
Insgesamt stellen wir in diesem Heft acht Schulen vor, die sich teils in unterschiedlichen Kulturkreisen befinden, darunter auch in China und Portugal, England und Südafrika. Gemeinsam ist allen Gebäuden, dass ihre Architektur Flächen für die Bewegung aktiviert. Mal sind es Atrien oder Rampen, mal Außenbereiche oder großzügige Korridore. Es gibt vielfältige Möglichkeiten, wie Architektur dem Schulalltag gerecht wird.