17.09.2020

In der Höhle: Archeopark in Pavlov

Der archäologische Park von Pavlov im Süden Tschechiens liegt am Rande der gleichnamigen Gemeinde im Landschaftsschutzgebiet Pálava. Die Gegend ist bekannt für ihre bedeutenden Funde aus der Altsteinzeit: Neben Stein- und Knochenwerkzeugen wurden hier auch prähistorische Gräber gefunden. Gebaut werden darf nur dort, wo weitere Funde ausgeschlossen werden können.

Diese Vorgabe galt auch für den Museumsneubau von Radko Květ. Der größte Teil seiner Fläche liegt rund fünf Meter unter der Erde, in der Höhe, aus der auch die ausgestellten Exponate stammen. Durch den trichterartigen Eingangsbereich gelangen die Besucher in die Tiefe und die Dunkelheit hinab, um dort auf die 25000 Jahre alte Vergangenheit zu treffen. Der gesamte Museumsbau erstreckt sich auf einer Fläche von 1134 m2 und bietet dabei über 500 m2 reine Ausstellungsfläche. Auch eine reale, unterirdische Ausgrabungsstätte ist als Bestandteil des Museums zu besichtigen. Eine großflächige, innen liegende Glaswand aus dem Schüco Fassadensystem AOC 50 TI trennt kaum sichtbar den Besucherbereich von der Ausgrabung.

Glasfassadensysteme für großflächige Ausblicke
Oberirdisch sind von dem großen Gebäudekomplex nur wenige, scharfkantige Sichtbetonvolumina sichtbar. Scheinbar zufällig in der Landschaft verstreut, markieren sie die Zugänge und Belichtungsschächte. In Form und Farbe sind die Betonkörper von den Kalksteinfelsen der südmährischen Landschaft inspiriert. Aus einigen öffnen sich gezielte Ausblicke auf Landmarken in der Umgebung wie den nahe gelegenen See und die Burgruine Děvičky. Zur Belichtung und als Klimagrenze zwischen Innen und Außen dienen auch hier großflächige Glasfassadenelemente von Schüco. Teilweise kaum wahrnehmbar, fördern sie den Kontrast zwischen der Dunkelheit in dem massiven Betongebäude und dem Spiel des Sonnenlichts im Freien. Eine perforierte Wand aus Betonfertigteilen markiert von außen den Eingangsbereich. Mit ihrem ornamentalen Schattenwurf prägt sie den dahinterliegenden Schulungsraum. Die eigentliche Klimahülle bildet auch hier eine raumhohe Glaswand aus dem System Schüco AOC 50 TI, das von Holzprofilen getragen wird. Im Außenbereich kommen als gestalterische Elemente Gabionenwände hinzu.

Der Archeopark ist ein außergewöhnlicher Zwitter aus Landschaft und Gebäude, aus Ausstellung und Ausgrabungsstätte, aus Moderne und Vergangenheit. Eine ausführliche Veröffentlichung des Gebäudes finden Sie in Schüco profile, Ausgabe 20

www.schueco.com

Weitere Informationen:

Fassadensystem Schüco AOC 50 TI

Das Fassadensystem Schüco AOC 50 TI (Timber) eignet sich für Lichtdachkonstruktionen und großflächige Vertikalfassaden. Das System überzeugt durch eine Systembreite von 50 mm auf Holz-Unterkonstruktionen. Zudem sorgt das System im Dachbereich durch integrierte Schraubenführung für maximale Wärmedämmung.

Vorteile auf einen Blick:

- Aufsatzkonstruktion auf Holz für Glasdächer und Vertikalfassaden
- Drei Entwässerungsebenen für maximale Gestaltungsvielfalt
- Patentierte Systemkomponenten für die sichere Ausführung großer Glaslasten

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