Stadtumbau und Bestandsoptimierung:Fachkonferenz im ZUK

82,4 Millionen Einwohner leben zurzeit in Deutschland, im Jahr 2050 - so berechnet es das Statistische Bundesamt voraus - werden es 69 bis 74 Millionen sein. Als Folge dieser zurückgehenden Bevölkerungsentwicklung, aber auch fehlender öffentlicher und privater Mittel wird dem Umbau von bestehenden Gebäuden und bestehender Infrastruktur in Zukunft eine größere Bedeutung zufallen.

Für Mieter und Käufer von Immobilien werden Aspekte wie energetische Bilanz, gesundes Wohnen, intelligente Um- und Nachnutzungsfähigkeit, aber auch Behaglichkeitsfaktoren oder Barrierefreiheit künftig eine bedeutendere Rolle spielen als heute. Diese vorausgesagten Veränderungen erfordern neue Planungs- und Baukonzepte, die zum Beispiel auch umweltorientierte Technologien, ressourcenschonende Eingriffe oder regionale wie bürgerschaftliche Belange berücksichtigen. Der Schnittstelle zwischen Forschung und Praxis einer zukunftsfähigen und umweltverträglichen (städte-)baulichen Veränderung widmet sich die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) in Zusammenarbeit mit der Universität Kassel im zweiten Teil der Konferenzreihe "Umweltforschung" mit einer

Fachkonferenz "Stadtumbau und Bestandsoptimierung"
am Dienstag, 6. Februar 2007,
von 10 bis 17 Uhr,
im Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK) der DBU,
An der Bornau 2, 49090 Osnabrück,

Im Schwerpunktblock "Strategien" referieren Fachleute zu Themen wie "Technische Infrastruktur und Schrumpfung", "Freiraumentwicklung beim Stadtumbau", "Komplexes Wohnen“ und *Gebäudequalität und Behaglichkeit". Im Schwerpunktblock "Beispiele mit Zukunft" geht es um "Energieversorgung mit Biomasse",
"Energetische Sanierung", und "Energieoptimierter Bürogebäudebau". Eine Podiumsdiskussion beschließt die Konferenz. Weitere Informationen unter
http://cms.uni-kassel.de/index.php?id=stadtumbau.