02.12.2019

structure 4/2019

Planung und Bau von Großprojekten können eine Generationenaufgabe sein. Vor 22 Jahren wurde in Stuttgart der Wettbewerb für einen neuen, unterirdischen Hauptbahnhof entschieden. Nach schier unendlichen Bürgerprotesten und nachdem die Deutsche Bahn zwischenzeitlich selbst Abstand von dem Projekt genommen hatte, nimmt der Bau nunmehr Formen an. In unserem Technikbeitrag berichten die ­Ingenieure über Planung und Bau der Kelchstützen in der Bahnhofshalle.

Um ungewöhnliche Planungs- und Bauprozesse geht es auch in den übrigen Beiträgen in dieser Ausgabe. Ähnlich wie Stuttgart organisiert auch die bretonische Stadt Rennes ihren Hauptbahnhof und sein Umfeld neu. Im Zuge dessen hat das nur 30 Jahre alte Bahnhofsgebäude eine neue Eingangshalle mit leichter Dachkonstruktion aus Folienkissen erhalten.

In Herzogenaurach wurde die 12 500 Tonnen schwere Stahlkonstruk­tion des Adidas-Bürogebäudes „Arena“ erst in Bodennähe vormontiert und dann in einem Stück um mehr als 10 m angehoben. Laut den Planern war dies sinnvoller als eine Montage in der endgültigen Höhe. Und nahe dem schwäbischen Herrenberg ist ein Holzturm entstanden, dessen Segmente sich einzeln austauschen lassen, ohne das Bauwerk demontieren zu müssen.

An der ETH Zürich wird unterdessen an Methoden für den Tragwerksentwurf geforscht, mit denen die Gestaltungsspielräume gerade in frühen Planungsphasen deutlich größer werden. Was es mit dem sogenannten Combinational Equilibrium Modelling auf sich hat, erläutert der Essay in diesem Heft.

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