02.09.2018

structure 3/2018

Das Umbauen im Bestand stellt schon jetzt ­einen großen Teil der Bauaufgaben dar. Aus ökonomischen wie ökologischen Gründen wird die Transformation vorhandener Struk­turen in Zukunft eine immer größere Rolle für das Baugeschehen spielen. Dabei ist die Anpassung von Bauwerken an neue Anfor­derungen oder städtebauliche Bedingungen nicht bloß notwendige, sondern zugleich eine äußerst spannende und anspruchsvolle Bauaufgabe.

Wie die enge Verzahnung von Bestand und Neubau zum Leitthema des räumlichen Entwurfs werden kann, zeigt die Verwandlung der ehemaligen Schlotterbeck-Garage in Zürich in ein städtebaulich markantes Wohn- und ­Geschäftshaus. Unkonventionelle Ideen und Ansätze der Tragwerksplaner trugen maßgeblich zum gelungenen Ergebnis bei.

Unkonventionell war auch die Planung der ESO Supernova, des neuen Planetariums der Europäischen Südsternwarte am Campus ­Garching der TU München. Tragwerk und Fassade des Gebäudes mit seinen frei geformten Wandschalen wurden mit speziell für das Projekt adaptierter Software geplant, die eine ­hohe Präzision in der Ausführung ermöglichte.

Die neue Kienlesbergbrücke in Ulm entstand im außerordentlich komplexen städtebaulichen Umfeld. Trotzdem gelang den Planern ein schlüssiges Zusammenspiel von Kons­truktion und Gestalt. Pünktlich zur Eröffnung der Brücke im September 2018 stellt structure die besonderen Herausforderungen des ­Planungsprozesses vor.
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