Wiedereröffnung des Alpinen Museums in München

Nach einem dreijährigen Umbau öffnet das Alpine Museum des Deutschen Alpenvereins (DAV) auf der Praterinsel in München als kulturelles Zentrum der Begegnung, Bildung und des Austauschs wieder seine Türen für die Öffentlichkeit. Zugleich präsentiert es eine neue Dauerausstellung mit dem Titel „Darum Berge“. Das Museum soll das neue kulturelle Aushängeschild des DAVs sein und für die Zukunft offen, modern und vielseitig bleiben. 

Neues Konzept: Moderner, offener, barrierefrei

In Zusammenarbeit mit dem Architekten Michael Feil und seinem Büro wurde das Museum neu konzipiert. Ziel war es, die Veranstaltungsfläche zu erweitern und ein einladendes Eingangsfoyer mit Gastronomiebereich und Museumsshop zu schaffen, das den Zugang zur Bibliothek und den verschiedenen Ausstellungs- und Veranstaltungsräumen in den Geschossebenen ermöglicht. Darüber hinaus sollte das Gebäude stadtseitig für die Öffentlichkeit geöffnet und barrierefrei erschlossen werden.  

Auch die Räume in den beiden Obergeschossen erhielten eine neue, flexiblere Raumaufteilung. Im ersten Obergeschoss befindet sich nun eine konzentrierte Arbeitszone für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Museums. Im zweiten Obergeschoss ist nach der Sanierung mehr Platz für Veranstaltungen und Sonderausstellungen geschaffen worden. 

Nachhaltigkeit im Museum

Auch das Thema Nachhaltigkeit war dem DAV ein großes und wichtiges Anliegen. So kamen beim Umbau ausschließlich hochwertige, natürliche und ressourcenschonende Materialien zum Einsatz. Zusätzlich führt der Verzicht auf eine Klimaanlage zu einer deutlichen Reduzierung des Energieverbrauchs in der Gebäudetechnik. Nicht zuletzt spielt das flexible Raumkonzept eine wichtige Rolle, das langfristig eine frei gestaltbare und unkomplizierte Nutzung der Räume ermöglicht.

Neue Dauerausstellung „Darum Berge“

Mit der Wiedereröffnung des Gebäudes wurde auch die neue Dauerausstellung „Darum Berge“ eröffnet. Auf 120 m² wird die Geschichte von über 200 Jahren Faszination des Menschen für die Berge dokumentiert. Menschen, Bilder und Objekte erzählen in fünf Themenschwerpunkten von Abenteuerlust, Körperwahrnehmung, Leistung, Naturerlebnis und Gemeinschaft.  Dabei können sich Besuchende auf viele multimediale sowie Erlebnis- und Mitmachstationen freuen, die dieser besonderen Beziehung nachgehen.