21.10.2016

Skelettbau aus Buchenholz: Flexibilität und Wohlfühlatmosphäre im Büro

Der Architekt und Holzbau-Spezialist Frank Lattke hat in Augsburg einen Skelettbau aus Buchenholz für ein Softwareunternehmen realisiert. Hinter einer Fassade aus weiß gestrichenen vertikalen Holzstäben liegen Büros und offene Arbeitsflächen, die von einer 5,10 m tiefen, flach dimensionierten Holzbalkendecke überspannt werden. Heiz-/Kühlsegel, eingehängt zwischen die Deckenbalken, sorgen für das richtige Raumklima. Die Nutzflächen werden über eine großzügige, 2,40 m breite Mittelzone erschlossen. Auf der Südseite erweitert ein 2,00 m tiefer, durchgehender Balkon die Räume und schützt sie so vor der Sonneneinstrahlung. Ein zentrales Treppenhaus verbindet die drei Ebenen des Gebäudes. Das Projekt ist das erste Bürogebäude, dessen komplettes Tragwerk in »Baubuche« ausgeführt wurde: Stützen, Balkendecken mit darüber liegenden Platten, die Pfosten-Riegel-Fassade, die Trennwände zur Mittelzone sowie der Fußboden im Erdgeschoss sind aus dem stabilen Furnierschichtholz. Die Skelettbauweise ermöglicht den Nutzern eine flexible und den aktuellen Bedürfnissen angepasste Raumaufteilung. Der Einsatz von Holz in fast allen Bereichen sorgt für ein gesundes Innenraumklima und trägt zum angenehmen Arbeiten bei. Die Bauteilquerschnitte fallen bei der Baubuche deutlich geringer aus als beim Brettschichtholz. Die Stützen konnten dadurch 6 cm schlanker dimensionert werden. Dies bedeutet Platzgewinn und ermöglicht gestalterisch hochwertigere Details im Innenausbau, u.a. bei den Anschlüssen und den Bürotrennwänden, die ebenfalls aus Baubuche ausgeführt wurden. Weitere Informationen: Pollmeier Massivholz GmbH & Co. KG, Creuzburg

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