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Atlas-Haus von Monadnock
Foto: Stijn Bollaert
Ein Turm am Rande der Stadt Eindhoven erhöht sich über ein historisches Landgut. Das dreigeschossige Gebäude mit einem quadratischen Grundriss ist um 45 Grad gegenüber der künftigen Straße gedreht. Verschieden große Fenster werden an den Gebäudeecken gruppiert und ermöglichen dadurch einen weiträumigen Blick auf den benachbarten Waldrand. Die Fassadentiefe des Massivbaus offenbart, dass sowohl die Außen-, als auch die Innenverkleidung mit denselben Steinen erfolgt. Diese definieren den rohen und zugleich noblen Charakter des Hausinneren: Die rote Farbe der Backsteine und die hellen Mörtelstriche bilden ein spannendes Muster, das den Räumen einen besonderen Ausdruck verleiht.
Je nach Funktion unterschiedlich hohe Innenräume sind leicht gegeneinander versetzt; die Positionierung von Fensteröffnungen folgt dieser inneren räumlichen Logik. Die eigenartige Gestalt des kompakten Hauses leitet sich aus einer pragmatischen Überlegung ab: neben de großzügigen Programm sollte noch ausreichend Platz für einen Garten auf dem kleinen Grundstück bleiben. Dieser Wunsch der Bauherren führt zu der Entscheidung, die jeweiligen Geschossgrößen zu minimieren und übereinander zu stapeln. Die Enge der benachbarten Grundstücke reduziert die Privatsphäre im Garten – dies kompensieren die Architekten mithilfe einer höher gelegten Dachterrasse, die einen geschützten Rückzugsort bieten wird.