// Check if the article Layout ?>
Bewusste Zurückhaltung: Kita F in Berlin
Mit einer Tiefe von bis zu 18 Metern war die Neuorganisation des Grundrisses einer ehemaligen Videothek alles andere als einfach. Durch Ausnutzung der maximalen lichten Raumhöhe, sowie mittels raumhoher Pfosten-Riegel-Fassade und klassischer, unaufdringlicher Wandfarbe, gelingt es den Architekten aber nicht nur genügend Licht ins Innere der Kita zu holen, sie kreieren vielmehr eine Bühne mit zurückhaltender Kulisse, die von den kleinen Besuchern selbst bespielt werden kann. Gerade weil der Raum ganz und gar in den Hintergrund zu treten scheint, entsteht ein Wechselspiel aus raumgebender, zeitloser Architektur und farbenfroher Nutzung mit optimalen Rahmenbedingungen zum Spielen und Arbeiten.
Festverglasungen an den Enden der opaken Wände entlang der transparenten Fassadenlängsseite erzeugen eine Blickachse zwischen den Gruppenräumen über die gesamte Länge und verbinden diese konzeptuell und vor allem visuell miteinander. Obwohl der ursprüngliche Großraum der 750 m² großen Videothek hier in einzelne Abschnitte geteilt wird, scheint es, als bliebe das Konzept des fließenden Raums bestehen. Auch Ess- und Erschließungsbereiche und andere Nebenräume wie Büroflächen für das Personal und die Küche sind auf diese Art und Weise visuell miteinander verbunden. Obwohl getrennt in einzelne Funktionen, bleibt das Gefühl von Transparenz und Großräumigkeit erhalten. Helligkeit und eine Durchblicke ermöglichende Offenheit werden zu entwurfsbestimmenden Parametern und ermöglichen den Nutzern der Kita ein offenes, kommunikatives Miteinander. Eine großzügige, 2000 m² große Außenanlage erweitert den Spielraum bei gutem Wetter nach draußen und rundet das Raumprogramm optimal ab.
Leichtigkeit und Offenheit, Zurückhaltung und Eleganz – ein minimalistischer, clever durchdachter und in seiner Erscheinung schlicht und zeitloser Hintergrund vor dem die spielenden Kinder selbst die Farbakzente und die Belebung des Raumes bilden. Ein wenig Angst vor kreativer Kinderbemalung oder dem ein oder anderem kindlichen Malheur könnte beim Anblick der makellos weißen Wände zwar aufkommen, in Ausführung, Konzeption und Erscheinung überzeugt die Umnutzung aber allemal.
Festverglasungen an den Enden der opaken Wände entlang der transparenten Fassadenlängsseite erzeugen eine Blickachse zwischen den Gruppenräumen über die gesamte Länge und verbinden diese konzeptuell und vor allem visuell miteinander. Obwohl der ursprüngliche Großraum der 750 m² großen Videothek hier in einzelne Abschnitte geteilt wird, scheint es, als bliebe das Konzept des fließenden Raums bestehen. Auch Ess- und Erschließungsbereiche und andere Nebenräume wie Büroflächen für das Personal und die Küche sind auf diese Art und Weise visuell miteinander verbunden. Obwohl getrennt in einzelne Funktionen, bleibt das Gefühl von Transparenz und Großräumigkeit erhalten. Helligkeit und eine Durchblicke ermöglichende Offenheit werden zu entwurfsbestimmenden Parametern und ermöglichen den Nutzern der Kita ein offenes, kommunikatives Miteinander. Eine großzügige, 2000 m² große Außenanlage erweitert den Spielraum bei gutem Wetter nach draußen und rundet das Raumprogramm optimal ab.
Leichtigkeit und Offenheit, Zurückhaltung und Eleganz – ein minimalistischer, clever durchdachter und in seiner Erscheinung schlicht und zeitloser Hintergrund vor dem die spielenden Kinder selbst die Farbakzente und die Belebung des Raumes bilden. Ein wenig Angst vor kreativer Kinderbemalung oder dem ein oder anderem kindlichen Malheur könnte beim Anblick der makellos weißen Wände zwar aufkommen, in Ausführung, Konzeption und Erscheinung überzeugt die Umnutzung aber allemal.
Weitere Informationen:
Mitarbeiter: Julien Kisa, Katharina Woicke
Fläche: 750 m²
Außenraum: 1.900 m²
Kosten: 700.000 €
Mitarbeiter: Julien Kisa, Katharina Woicke
Fläche: 750 m²
Außenraum: 1.900 m²
Kosten: 700.000 €