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Kommunikation im Raum – intensiver Dialog in Stuttgart und Ludwigsburg
Eines der vielen Highlights war der Vortrag von Petra Blaisse, der Lebensgefährtin von OMA-Gründer Rem Kohlhaas. Sie definiert den Innen- und Außenbereich neu und beweist, dass Materialität und selbst kleinste Details Kommunikation im Raum erzeugen.
Einen weiteren Höhepunkt und passenden Abschluss von Art & Research bildete die Special Lecture im barocken Ambiente des Ordensaals im Ludwigsburger Residenzschloss. Designer Werner Aisslinger stellte in seinem Vortrag Projekte zum Thema Green Living und urbane Utopien vor und bewies eindrucksvoll die Vielseitigkeit von Kommunikation im Raum.
Daneben überzeugten vor allem die Austausch-Möglichkeiten in den Gesprächen und Diskussionen, die vielerlei Gelegenheit zum Networking boten. In den Workshops von Raumwelten Business konnten zahlreiche direkte Arbeitskontakte geknüpft werden, was die Veranstalter in der Etablierung dieses Formats absolut bekräftigt. „Wir möchten die Chancen gut inszenierter, raumbezogener Kommunikation und die Stärken der Region Stuttgart dabei noch stärker bekannt machen“, erklärte Bettina Klett, Leiterin der MedienInitiative der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS), Mitveranstalter von Raumwelten.
In den drei Panels von Art & Research wurden sehr verschiedene Disziplinen zusammengebracht, um die unterschiedlichen Blickwinkel und Perspektiven im Bereich Kommunikation im Raum aufzuzeigen. Architekten, Szenografen, Designer, Ausstellungsarchitekten, Konzepter, Museumsfachleute und Bühnenbildner, so das Fazit von Raumwelten Art & Research, sind letztlich alle vereint in der Zusammenarbeit bei einem großen Projekt – durch die Inszenierung des Raumes Emotionen und Nähe zu erzeugen.
Über die Ansprache des Fachpublikums hinaus gab es auch Programmpunkte für das breitere öffentliche Publikum, darunter innovative Theaterinszenierungen wie „R.O.O.M“ und ein Vortrag über filmische und theatrale Räume des preisgekrönten Filmemachers Andres Veiel.
Teilnehmer aus Wirtschaft, Agenturen, Hochschulen und Publikum haben das neue Format begeistert aufgenommen, so der Veranstalter Film- und Medienfestival gGmbH. Die beiden Geschäftsführer, Prof. Ulrich Wegenast und Dittmar Lumpp, fühlten sich in der Neuausrichtung von Raumwelten durch den großen Erfolg bestätigt und kündigten an, Raumwelten künftig als jährliche Veranstaltung in Ludwigsburg und Stuttgart fortführen.
Drei Tage, volle Säle, begeistertes Publikum, exzellente Networking-Möglichkeiten: Ende Oktober präsentierte sich das neue Format „Raumwelten“, die Plattform für Szenografie, Architektur und Medien. Die vier Kuratoren Jean-Louis Vidière Ésèpe, Prof. Tobias Wallisser, Dr. Petra Kiedaisch und Roman Passarge präsentierten 24 hochkarätige nationale und internationale Referenten, die mit ihren Vorträgen einen umfassenden Einblick in die aktuellen Entwicklungen der Kommunikation im Raum ermöglichten. Die Atmosphäre bei allen vier Veranstaltungsmodulen war aufgeschlossen, kommunikativ und hoch konzentriert.