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Neuinterpretation des Erkers: Wohnhaus in Gent
Foto: Tim Van de Velde
Der Bestand wurde bis auf das Erdgeschoss zurückgebaut und bildet den Sockel des neuen Wohnhauses. Dieses nutzt die Höhe der Baulücke maximal aus, sodass nun insgesamt vier Stockwerke Platz finden. Aufgrund des schlecht tragfähigen Untergrunds wählte der Architekt eine leichte Tragkonstruktion aus schlanken Stahlstützen und HEB-Trägern, die durch Holzbalken in der Deckenebene ergänzt werden.
Zu dem geschlossenen, einheitlich schwarz gehaltenen Sockel des Altbaus kontrastiert die raffiniert gestaltete Glasfassade der drei Wohngeschosse. Spielerisch zueinander versetzt, kragen die komplett verglasten, schräg verlaufenden Stirnseiten leicht aus – man könnte sie als moderne Interpretation des klassischen Erkers bezeichnen.
Außen verleihen sie der Fassade auf subtile Weise räumliche Tiefe, innen setzen sie unterschiedliche Ausblicke in Szene. Raumhohe Glasscheiben, horizontal geklebte Stöße an den auskragenden Ecken und kaum sichtbare Profile – in der Ansicht verschmelzen sie mit der Aluminiumverkleidung der Seitenwände und Deckenplatten. Im geöffneten Zustand verwandeln die Schiebefenster den Wohnraum und eines der Schlafzimmer in eine halboffene Loggia.
In Ergänzung zu dem Artikel in DETAIL 6/2017 zeigen wir an dieser Stelle Fotos von dem Modell und von der Baustelle.
In Ergänzung zu dem Artikel in DETAIL 6/2017 zeigen wir an dieser Stelle Fotos von dem Modell und von der Baustelle.