// Check if the article Layout ?>
Verwandelte Scheune: Ferienhaus bei Magdeburg
Foto: Simon Menges
Bereits während des Studiums erhielt der Architekt Jan Rösler von Bekannten den Auftrag, eine alte Scheune in ein Ferienhaus umzubauen. Diese wollten sich in dem kleinen Dorf Druxberge in der Nähe von Magdeburg ein Feriendomizil errichten, das später eventuell als Alterssitz dienen soll. Vermutlich um das Jahr 1930 errichtet, hatte der einfache, hinter einem alten Wohnhaus gelegene Ziegelbau im Laufe der Jahre verschiedenste Veränderungen und Umbauten erfahren und wurde zuletzt als Stall und Scheune genutzt.
Die reduziert gestalteten Innenräume erhalten ihren besonderen Charme durch die bestehende Tragstruktur: Eine Kappendecke aus Stahlträgern und Segmenttonnengewölben überspannt das Erdgeschoss, der hölzerne Dachstuhl prägt die oberen Stockwerke. Auch die neue Raumaufteilung orientiert sich an dem vorhandenen Tragwerk. Die große Wohnküche nimmt fast das gesamte Erdgeschoss ein und wird von zwei Seiten über Fenstertore belichtet, die früher als Durchfahrt dienten. Im ersten Stock liegt ein zweiter Wohnraum, der nicht nur die Schlafzimmer auf derselben Etage erschließt, sondern auch zwei über Leitertreppen erreichbare Ebenen unter dem Dach.
Um die charakteristische Dachkonstruktion sichtbar zu belassen, wurden die bestehenden Sparren aufgedoppelt. Das Dach ist zwischen den neuen Sparren gedämmt und erfüllt heutige Energiestandards. Die Ziegelfassade, geprägt durch verschieden große Öffnungen und Luken, konnte durch die Verwendung einer Innendämmung erhalten werden; lediglich ein zugemauertes Tor wurde wieder geöffnet und ein neues Fenster hinzugefügt. Auch in energetischer Hinsicht ist die Innendämmung sinnvoll, weil das Ferienhaus nur temporär genutzt wird und sich dadurch schneller aufheizen lässt.
Soweit möglich wurden bei dem Umbau nachhaltige Baustoffe eingesetzt: Holzweichfaserplatten für die Innendämmung, Flachs für die Dachdämmung, Lehmputz für die Oberflächen der Innenwände und Decken.
Die reduziert gestalteten Innenräume erhalten ihren besonderen Charme durch die bestehende Tragstruktur: Eine Kappendecke aus Stahlträgern und Segmenttonnengewölben überspannt das Erdgeschoss, der hölzerne Dachstuhl prägt die oberen Stockwerke. Auch die neue Raumaufteilung orientiert sich an dem vorhandenen Tragwerk. Die große Wohnküche nimmt fast das gesamte Erdgeschoss ein und wird von zwei Seiten über Fenstertore belichtet, die früher als Durchfahrt dienten. Im ersten Stock liegt ein zweiter Wohnraum, der nicht nur die Schlafzimmer auf derselben Etage erschließt, sondern auch zwei über Leitertreppen erreichbare Ebenen unter dem Dach.
Um die charakteristische Dachkonstruktion sichtbar zu belassen, wurden die bestehenden Sparren aufgedoppelt. Das Dach ist zwischen den neuen Sparren gedämmt und erfüllt heutige Energiestandards. Die Ziegelfassade, geprägt durch verschieden große Öffnungen und Luken, konnte durch die Verwendung einer Innendämmung erhalten werden; lediglich ein zugemauertes Tor wurde wieder geöffnet und ein neues Fenster hinzugefügt. Auch in energetischer Hinsicht ist die Innendämmung sinnvoll, weil das Ferienhaus nur temporär genutzt wird und sich dadurch schneller aufheizen lässt.
Soweit möglich wurden bei dem Umbau nachhaltige Baustoffe eingesetzt: Holzweichfaserplatten für die Innendämmung, Flachs für die Dachdämmung, Lehmputz für die Oberflächen der Innenwände und Decken.