// Check if the article Layout ?>
Zwei Ausstellungen locken im Sommer nach Paris
Foto: Roberto Collová
Seit 50 Jahren besteht die Fondation Calouste Gulbenkian in Paris, ihren Ursprung hat sie allerdings in Lissabon, wo der Sammler und Namensgeber der Stiftung in seinen letzten Jahren lebte. So verwundert es nicht, dass dieses Jubiläum mit einem Blick auf die Entwicklung der Architektur in Portugal begangen wird. Das Ausstellungskonzept baut darauf auf, dass der kulturelle und soziale Kontext des Landes tief verwoben ist mit seiner Architektur. So begibt man sich auf den Weg vom Einfluss des Internationalen Stils über die Kolonialarchitektur und die Zeit unter Salazar bis hin zu tiefgreifenden Veränderungen während des EU-Beitritts und den Auswirkungen der Globalisierung. Zur Vernissage am 12. April kamen unter anderem Alvaro Siza, Eduardo Souto de Moura und José Carilho da Graça nach Paris.
Mit einem wesentlich anthropologischeren Thema befasst sich die zweite Ausstellung „Habiter le campement“. Vor der eigentlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Architektur stellt sie die Frage, wie der Mensch mit den gegebenen Mitteln auch an lebensfeindlichen Orten wohnt. Die dabei entstehenden Lager werden auf ihre Art, Herkunft und städtebaulichen Konzepte hin untersucht. Dabei wird unterteilt in diejenigen, die aus freien Stücken mobil leben, wie zum Beispiel Nomadenvölker, solche, die es zum Freizeitvergnügen tun, wie Festivalgänger und Zelturlauber und Menschen, die wegen Verfolgung und Krieg zu Emigranten werden und in Zeltstädten unterkommen. So können sehr diverse Zeltformen und Lagertypologien untersucht werden.
Auch wenn die Ausstellungen inhaltlich kaum etwas eint, so zeichnen sich beide durch ein sehr interessantes Rahmenprogramm aus.
Mit einem wesentlich anthropologischeren Thema befasst sich die zweite Ausstellung „Habiter le campement“. Vor der eigentlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Architektur stellt sie die Frage, wie der Mensch mit den gegebenen Mitteln auch an lebensfeindlichen Orten wohnt. Die dabei entstehenden Lager werden auf ihre Art, Herkunft und städtebaulichen Konzepte hin untersucht. Dabei wird unterteilt in diejenigen, die aus freien Stücken mobil leben, wie zum Beispiel Nomadenvölker, solche, die es zum Freizeitvergnügen tun, wie Festivalgänger und Zelturlauber und Menschen, die wegen Verfolgung und Krieg zu Emigranten werden und in Zeltstädten unterkommen. So können sehr diverse Zeltformen und Lagertypologien untersucht werden.
Auch wenn die Ausstellungen inhaltlich kaum etwas eint, so zeichnen sich beide durch ein sehr interessantes Rahmenprogramm aus.