02.04.2008

Architektur-Modelle per E-Mail verschicken - als PDF-Datei

Eine interessante Neuentwicklung im CAD-Bereich könnte die Kommunikation via Internet und E-Mail im Bauwesen entscheidend verbessern: aus dreidimensionalen CAD-Dateien lassen sich PDF-Dateien zu exportieren, für deren Betrachtung man lediglich einen kostenlosen "Acrobat Reader" benötigt. So lassen sich Planungsstände, Entwurfsvarianten etc. zwischen Planer, Bauherren oder ausführenden Firmen komfortabel austauschen und besprechen.

Eine interessante Neuentwicklung im CAD-Bereich könnte die Kommunikation via Internet und E-Mail im Bauwesen entscheidend verbessern: aus dreidimensionalen CAD-Dateien lassen sich PDF-Dateien zu exportieren, für deren Betrachtung man lediglich einen kostenlosen "Acrobat Reader" benötigt. So lassen sich Planungsstände, Entwurfsvarianten etc. zwischen Planer, Bauherren oder ausführenden Firmen komfortabel austauschen und besprechen.

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte - wenn es um die gemeinsame Arbeit an Architekturprojekten geht, muss man dieses Sprichwort sogar noch weiter fassen: Am besten lässt sich über einen Entwurf oder ein Detail sprechen, wenn man ein Modell davon zur Hand hat.

Die neue Version von Nemetschek Allplan ermöglicht den Export von virtuellen 3D-Modellen auf Grundlage der CAD-Daten. Dabei wird eine PDF-Datei erzeugt, die mit einer aktuellen Version des "Acrobat Readers" von Adobe betrachtet werden kann. 3D-Modelle lassen sich damit perspektivisch darstellen, drehen oder sogar virtuell "begehen". Der Vorteil: Der Acrobat Reader ist heutzutage auf fast jedem Computer installiert oder schnell herunter geladen, somit können die digitalen 3D-Modelle auch Bauherren, Handwerksbetrieben oder anderen Projektbeteiligten ohne CAD-Ausstattung zur Verfügung gestellt werden, sei es per E-Mail oder per Download von der Büro-Website. Planer können auf diese Weise z. B. verschiedene Projektstände relativ bequem an Projektpartner weitergeben. Diese Einbindung kann sehr nützlich sein, um Missverständnisse zu vermeiden, den Bauherren über den Planungsprozess zu informieren, Entwurfsdetails abzustimmen etc.

Stephan Prietzel, Spezialist für 3D-Visualisierungen aus München, ist vom großen Potential der Projekt-Kommunikation per PDF-Datei überzeugt, weist aber auch auf die Anforderungen an die Hardware der Nutzer hin: "Eine gute Grafikkarte ist hilfreich, um ein komplexeres 3D-Modell im Acrobat Reader zu betrachten." Ansonsten macht dem Rechner die Darstellung der Daten zu schaffen, was z. B. Drehungen des Modells verlangsamt.

Mit seinem Angebot ist der Hersteller Nemetschek momentan ein Vorreiter bei der Nutzung des PDF-Formats im CAD-Bereich, doch es ist absehbar, dass auch andere Software-Anbieter den 3D-Datenexport ins PDF-Format in Zukunft ermöglichen werden. Beispiele für 3D-PDF-Dateien auf der Website von Stephan Prietzel

Foto: Siedle

Foto: Siedle

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