11.12.2017

Brandschutz in 2175 m Höhe von Hörmann: das Top Mountain Resort an der Timmelsjoch-Hochalpenstraße

Foto: Hersteller

Gemeinsam mit dem Tiroler Architektur-
Autodidakten Michael Brötz verwirklichten die motorsportaffinen Bauherren Alban und Attila Scheiber ein Bauwerk, das traditionelle Baukultur in eine moderne Architektursprache übersetzt. 
Die größte Herausforderung des Projekts Top Mountain Crosspoint bestand darin, die vier unterschiedlichen Funktionen sinnvoll zu verknüpfen, gleichzeitig eine gestalterische Einheit zu schaffen und trotz des Bauvolumens Leichtigkeit zu vermitteln. Die Hälfte der 6060 m2 Fläche nimmt das Museum ein. Das Erdgeschoss wurde in Stahlbeton ausgeführt, das Obergeschoss in Holz. Während der untere Sockelbereich der Fassade mit Schieferschindeln bekleidet wurde, bildet die stark horizontal strukturierte Fassade aus heimischem, sägerauem Lärchenholz einen Schwung in Richtung Tal. Das Dach deutet über dem Restaurant noch das Motiv der traditionellen Satteldeckung an, verläuft dann weiter in einer fließenden Bewegung über die Seilbahnstation und kragt über die anschließende Ausstellungsfläche und die darunterliegende Mautstation aus. Das Zentrum des Gebäudes bildet die Talstation der neuen Kirchenkar-Gondelbahn, die einen optischen Kontrapunkt zu den sich jeweils seitlich anschließenden Nutzungen darstellt. Eine Brücke verbindet im Obergeschoss das Museum mit dem Restaurant. Um die verschiedenen Gebäudeteile im Brandfall voneinander abzutrennen, waren spezielle Maßnahmen erforderlich. So wurden Feuerschutz-Schiebetore mit T30-Brandschutzfunktion von Hörmann verbaut. Während sich das im Obergeschoss eingesetzte Schiebetor in Richtung Restaurantgalerie optisch in das Gesamtbild einfügt, wählte Michael Brötz im Erdgeschoss ein Schiebetor, das nahezu unsichtbar hinter 
einer in der Wand liegenden Nischenklappe verläuft. Dadurch ließen sich die um den Durchgang liegenden Wände einheitlich 
gestalten und durchgängig mit Holz verkleiden. Alle Varianten des Hörmann Feuerschutz-Schiebetors FST gewähren im Normalbetrieb die volle Durchgangsbreite, während sie im Brandfall automatisch schließen und so Brandabschnitte innerhalb des 
Gebäudes schaffen. Die im Top Mountain Crosspoint verbauten Tore sind zudem mit einer optischen und akustischen Warnanlage sowie mit Schlupftüren ausgestattet, die den Fluchtweg für die sich im Gebäude befindenden Personen sichern. Zusätzlich wurden im Inneren des Motorradmuseums ein- und zweiflügelige Feuerschutztüren STU von Hörmann verbaut, um den Brandschutz etwa zu den Lager- und Technikräumen sicherzustellen. Diese Objekttüren aus Stahl sind mit Obentürschließern ausgestattet und für ein einheit-
liches Design aufeinander abgestimmt. Um neben der Mautabwicklung auch im Falle eines Unfalls reagieren zu können, wurde ein Hubschrauberlandeplatz sowie in einer der Mautdurchfahrten eine Möglichkeit der Erstversorgung integriert. Dort kamen zwei automatische Hörmann Sectionaltore des Typs ALR F42 zum Einsatz. www.hoermann.de

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