11.05.2009 Axel Dürheimer

Eine Medaille für Daniel Libeskind

Der Preisträger der Buber-Rosenzweig-Medaille 2010 ist Daniel Libeskind. Die Medaille vergibt der Deutsche Koordinierungsrat der 83 Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (DKR) seit 1968 und ehrt damit Libeskind als Vertreter einer Architektursprache, die das gewohnte Sehen sprengt und neue Maßstäbe für die Wahrnehmung jüdischer Geschichte gesetzt hat.
Laut DKR habe der in Polen 1946 Geborene und an vielen Universitäten der Welt Lehrende in Theorie und Praxis wie kaum ein anderer das Verständnis der Funktionen von Architektur neu geprägt. Dies bestätige nicht nur das in Entwurf und Realisierung als revolutionär geltende jüdische Museum in Berlin, das 2001 eröffnet wurde, sondern ebenso das 2004 entstandene jüdische Museum im dänischen Kopenhagen. Ebenso typisch sei das nicht weniger spektakuläre, 1998 eröffnete Felix-Nussbaum-Museum in Osnabrück. Immer gelinge es Libeskind, durch die inspirierende Räumlichkeit seiner Arbeiten einen Dialog zwischen Architektur und Geschichte der Juden herzustellen, dem man sich nicht entziehen könne.

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