Eröffnung des neuen Museions in Bozen

Am 24. Mai wurde das neue Museion – Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Bozen eröffnet. Entworfen wurde der neue Sitz von dem Berliner Architekturbüro Krüger, Schuberth, Vandreike (KSV), die mit ihrem Konzept 2001 den entsprechenden Wettbewerb der Autonomen Provinz Bozen gewannen.

Das neue Museion besticht mit seiner offenen Architektur. Die kubische Form des Gebäudes soll im Dialog mit der angrenzenden Stadt stehen. An den Stirnseiten befinden sich großflächige transparente Fassaden, die optisch und symbolisch die historische Innenstadt mit der Neustadt und dem Talfergrün verbinden. Abends werden diese Fassaden als Projektionsflächen für eigens dafür konzipierte Arbeiten benutzt.

Das neue Museion besticht mit seiner offenen Architektur. Die kubische Form des Gebäudes soll im Dialog mit der angrenzenden Stadt stehen. An den Stirnseiten befinden sich großflächige transparente Fassaden, die optisch und symbolisch die historische Innenstadt mit der Neustadt und dem Talfergrün verbinden. Abends werden diese Fassaden als Projektionsflächen für eigens dafür konzipierte Arbeiten benutzt.

Auch die Innenräume sind offen gestaltet. Auf insgesamt fünf Ebenen verteilen sich Ausstellungs- und Versammlungsräume, Werkstätten für die Museumsdidaktik und Bibliothek, die nicht streng voneinander getrennt sind und somit fließende Übergänge besitzen. Die Idee vom Museion als Kunstwerkstatt wird im nahe gelegenen Atelier-Haus umgesetzt, das verschiedenen Künstlern während ihres Aufenthalts in Bozen als Arbeitsstätte zur Verfügung steht. Mit der Eröffnungsausstellung „Peripherer Blick und kollektiver Körper“, die die Frage des kollektiven Körpers in der zeitgenössischen visuellen Kunst thematisiert, werden zahlreiche Kunstwerke aus der Sammlung des Museions, sowie von privaten Sammlern präsentiert. Es wird vor allem die enge Beziehung zu Architektur, Performance und Tanz berücksichtigt.