28.02.2007

Hotels im Wandel der Zeit

Ein Hotel – was ist das eigentlich? Seit Jahrtausenden werden Wege als Verbindungen in die Fremde genutzt, an welchen sich seit jeher Gebäude reihten, die den Reisenden als kurzfristige Bleibe dienten: Herbergen, Pensionen, Pilgerstätten, Gasthäuser und eben Hotels. Mit Herberge, Pension oder Gasthaus assoziieren wir eher kleinere Gebäude mit einfacher Ausstattung, doch der Begriff Hotel umfasst weiterführende Dienstleistungen und impliziert eine gewisse Seriosität und örtlich übergreifende Bedeutung. Im Lauf der Zeit ist der Begriff unter den zuvor genannten Alternativen zum gebräuchlichsten und universellsten geworden. Nach der französischen Revolution ging der Begriff auf bedeutende öffentliche Gebäude über: Rathäuser heißen seitdem »Hôtel de Ville«. Nach der Säkularisierung, die etwa zeitgleich mit dem Beginn des frühen Hotelbaus einherging, stand der für die feudalen Gebäude verwendete Begriff auch Pate für die neu entstehenden »Groß-Gasthäuser« der aufstrebenden Bourgeoisie: die Grandhotels. Heute sollen originelle, theatralisch inszenierte Raumfolgen und bildhafte Architekturelemente dem Hotel den zu Beginn seines Entstehens innewohnenden Zauber und verführerischen Luxus wiedergeben.

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