24.02.2021 Heike Kappelt

Licht für die Kepler Universität in Linz

Foto: Faruk Pinjo

Mit einer umfangreichen Neu- und Umgestaltung des Universitätsgeländes will die Johannes Kepler Universität (JKU) in Linz für Studierende, Lehrende und Wissenschaftler noch attraktiver werden. Die Weiterentwicklung des Geländes, mit dem die Linzer  Riepl Riepl Architekten als erster Preisträger des Wettbewerbs beauftragt wurde, umfasst insgesamt vier Projekte.  Jetzt haben die Kepler Hall, die als Aula und Eventcenter konzipiert ist und die frisch umgebaute Bibliothek, das sogenannte JKU Learning Center, den Betrieb aufgenommen. Gemeinsam mit den Architekten hat Zumtobel aus Dornbirn für beide Gebäude die Lichtlösung entwickelt.  

Kepler Hall

Die Kepler Hall mit rund 3.000 Quadratmetern Gesamtfläche ist Aula und Eventcenter, sie beherbergt aber auch eine Sport- und Mehrzweckhalle. Der überdachte Eingangsbereich lässt sich vielseitig nutzen: als Open-Air-Kino, für Street Food-Angebote, für einen Wochenmarkt oder als zusätzliche Sport- und Spielfläche. Der Betonbau ist komplett verglast. Für die Beleuchtung stellte dies eine besondere Herausforderung dar. Bei einer Raumhöhe von zirka 14 m und kaum vorhandenen Reflexionswerten sollte dennoch die für Sportstätten erforderliche Beleuchtungsstärke von 500 Lux erreicht werden. Entsprechend dieser Vorgaben entwickelte Zumtobel eine breitstrahlende Lichtlinie auf Basis der Leuchte Slotlight mit einem sehr hohen Lichtstrom, je nach Einsatzbereich zwischen 14.600 und 18.300 lm. Die schwarzen, ballwurfsicheren Lichtlinien sind dimmbar und wurden in das architektonisch vorgegebene Tragwerksraster eingefügt. 

JKU Learning Center 
 
Das bestehende Bibliotheksgebäude aus den 1980er Jahren, heute JKU Learning Center, erhielt eine Aufstockung, die 23 m in den Vorplatz auskragt sowie einen begrünten Lichthof und eine offene Freitreppe. Im Inneren entstanden Recherchezonen, Lernorte, Lounge-Zonen und Kommunikationsbereiche für Gruppen sowie Räume für konzentriertes Einzelarbeiten. Die Lichtlösung von Zumtobel basiert auf Mirel Lichtbändern auf Tecton-Tragschienen. Die schlanken, durchgängigen Lichtbänder mit einem Lichtstrom von 3.700 lm und einer Entblendung von UGR < 19 bilden eine Linie und bieten ideale Lichtverhältnisse für die verschiedenen „Sehaufgabenbereiche“ der Bibliothek. Die Stahlfassade des Neubaus wurde mit der Thorn-Leuchte Nightsight wirkungsvoll inszeniert. Unterschiedliche Lichtverteilungen sorgen dafür, dass die Fassade und der Vorplatz ohne Streulicht und ohne Schatten gleichmäßig ausgeleuchtet werden. Zusammen mit dem darunterliegenden, überdachten Freiraum wird der Bibliotheksbau so auch nachts zu einem Ort mit einer außergewöhnlichen Aufenthaltsqualität.  

www.zumtobel.com

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