28.05.2009 Axel Dürheimer

Museum für Comics

In der belgischen Universitätsstadt Louvain-la-Neuve eröffnet am 2. Juni 2009 das Museum Hergé. Ausgestellt werden in dem Gebäude, das nach Plänen des Ateliers Christian de Portamparc entstand, die Werke des berühmten Comicautors Hergé. Darunter natürlich auch sein bekanntestes und umfangreichstes Werk, die Alben von Tim und Struppi.
Vor den Toren Brüssels entstand ein flaches weißes Haus, das wie ein Ufo zwischen den backsteinernen Gebäuden aus den siebziger Jahren sitzt. Über einen Holzsteg gelangt man ins Innere. Die Eingangshalle ist geprägt von Farben und Comic-Elementen aus dem Leben Hergés. Die eigentliche Visite des Museums beginnt im dritten Stockwerk. Ab dort bahnt sich der Besucher seinen Weg durch acht thematisch und chronologisch gegliederte Säle.
Das seit 2007 im Bau befindliche Museum soll vier Ausstellungsbereiche für Dauerausstellungen und Wechselausstellungen, ein Filmraum, eine Cafeteria, den Museumsshop, Lagerflächen und Büros für die Museumsleitung beherbergen. Allein die Ausstellungsfläche beträgt rund 2.000 Quadratmeter. Die Ausstellungsgestaltung übernahm Joost Swarte, der Mann, der den Begriff „Ligne Claire" als Bezeichnung für Hergés Stil erfunden hat.
Die Kosten für das Museum in Höhe von 17 Millionen Euro übernahm die Witwe des Künstlers, Fanny Rodwell, sagte Museumsdirektor Laurent de Froberville in Louvain-la-Neuve. Erwartet werden rund 200.000 Besucher pro Jahr.

Foto: Nicolas Borel/Atelier Christian de Portamparc

Fotos: Atelier Christian de Portamparc

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