18.02.2013 Florian Maier

Österreichischer Staatspreis Architektur & Nachhaltigkeit 2012

Anspruchsvolle Architektur vereint mit ressourcenschonender Bauweise zeichnet jene fünf Projekte aus, die am 14. Februar 2013 in Wien mit dem Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit prämiert wurden. Österreichs Umweltminister Niki Berlakovich verlieh die diesjährigen Staatspreise an das Energiespar-Wohngebäude U 31 in Wien, das Verwaltungsgebäude „Niederösterreichhaus“ in Krems, die Wohnanlage Messequartier in Graz, die Allgemeine Sonderschule 4 in Linz sowie an das AgrarBildungsZentrum Salzkammergut in Altmünster.
Energiespar-Wohngebäude U 31, Wien
Neubau einer Blockbebauung im Passivhausstandard mit 46 Wohnungen, Universumstraße 31, 1200 Wien

Bauherrin: Heindl-Holding GmbH
Architekten: Querkraft Architekten ZT GmbH
Fachplanung: Schöberl & Pöll GmbH, BPS Engineering

Foto: Lukas Schaller

Zugang zu einer Terrasse von jedem Raum und viel Grün mitten in der Stadt – was wie eine Träumerei klingt, konnte dank einer engagierten Bauherrin und kreativer Architekten verwirklicht werden.

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Niederösterreichhaus, Krems
Neubau eines Verwaltungsgebäudes mit knapp 10.000 m² Nutzfläche, Ringstraße 14–16 und Drinkweldergasse 14–20, 3500 Krems, Niederösterreich

Bauherrin: NÖ Landesimmobilien GmbH
Architekten: ARGE NÖHK, AllesWirdGut Architektur ZT GmbH, feld72 Architekten ZT GmbH, FCP - Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH
Fachplanung: DI Walter Prause, TB ZFG-Projekt GmbH, bauXund Forschung und Beratung GmbH

Foto: Rupert Steiner

Ein fünfzig Jahre altes Schulgebäude wurde nicht abgerissen, sondern für neueste pädagogische Anforderungen und in zukunftsweisendem Umgang mit Ressourcen umgestaltet und erweitert. Es zeigt, welche Qualität trotz knappen Budgets möglich ist.

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AgrarBildungsZentrum Salzkammergut, Altmünster
Neubau und Erweiterung einer Schule samt Internat unter Einbeziehung eines bestehenden Gebäudetrakts , Pichlhofstraße 62, 4813 Altmünster, Oberösterreich

Bauherrin: Landes-Immobilien GmbH
Architekten: Fink Thurnher Architekten
Fachplanung: DI Dr. Lothar Künz ZT GmbH; Planungsteam E-Plus GmbH

Foto: Walter Ebenhofer

In einer kleinteiligen Altstadt ein neues Amtsgebäude für mehrere Behörden zu bauen, ist an sich schon eine Herausforderung. Wenn dann auch noch höchste ökologische Ansprüche gestellt werden, entsteht daraus ein Vorzeigeprojekt.

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DETAIL Bericht über dieses Projekt: Passivhaus XXL in Krems

Wohnanlage Messequartier, Graz
Neubau einer Wohnhausanlage mit 195 Wohnungen und Gewerbeflächen, Klosterwiesgasse 101a/b, 103b und Münzgrabenstraße 84b/c, 8010 Graz, Steiermark

Bauherrin: ENW – Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft mbH
Architekt: DI Markus Pernthaler Architekt ZT GmbH
Fachplanung: Vatter & Partner ZT GmbH, RFG Engineering GmbH, bauXund Forschung und Beratung GmbH

Foto: Paul Ott

Soziale Nachhaltigkeit, umweltfreundliche Energie und intelligente Mobilität – dieses Programm haben sich Bauherr und Architekt für eine Wohnhausanlage vorgenommen, die auf Vielfalt und ein menschliches Maß setzt.

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Allgemeine Sonderschule 4, Linz
Sanierung und Aufstockung einer Schule, Teistlergutstraße 23, 4040 Linz, Oberösterreich

Bauherrin: Immobilien Linz GmbH & Co KG
Architekten: grundstein Architektur
Fachplanung: IBO GmbH, Technisches Büro Ing. Grillenberger GmbH & Co KG

Foto: Lucas Schaller

Wie soll die nachhaltige Landwirtschaft der Zukunft gestaltet sein und was müssen jene können, die sie betreiben? Ein Modell dafür ist eine Landwirtschaftsschule, die Tradition und Moderne vereint und konsequent ökologisch ist.

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DETAIL Bericht über dieses Projekt: Transparenter Brandschutz im konstruktiven Holzbau
Die Zunahme an Einreichungen und die hohe Dichte an hoher architektonischer genauso wie technologischer Qualität verdeutliche die erfreuliche Entwicklung im Bereich nachhaltiger Architektur: „Mit dem Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit zeichnen wir jene Projekte aus, die die eindrucksvollsten Verbindungen von umweltbewusstem Handeln und Ästhetik geschaffen haben“, so Berlakovich bei der feierlichen Preisverleihung im Wiener RadioKulturhaus.
Fachjury bewertete 99 Einreichungen
Der zum dritten Mal vom Lebensministerium im Rahmen der Klimaschutzinitiative klima:aktiv vergebene Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit richtete sich an Projektträger von Neubauten und Sanierungen. Über zwei Drittel der Einreichungen für das Auszeichnungsjahr 2012 kamen aus dem Dienstleistungssektor, davon ein Drittel aus den Bereichen Kindergarten, Schule und Ausbildungsstätte. Die zweite große Gruppe stellten Wohn- und Einfamilienhäuser.

Unter dem Vorsitz des Staatspreisbeauftragten und Universitätsprofessors für Architektur Roland Gnaiger von der Kunstuniversität Linz bewertete eine internationale Fachjury die 99 eingereichten Projekte, von denen neun für den Staatspreis nominiert wurden. Schließlich gingen fünf Preisträger aus dem Bewertungsprozess hervor.

Übersicht der Nominierungen

Foto: Rupert Steiner

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