21.07.2009 Axel Dürheimer

Sehen und gesehen werden im Tanztheater für St. Petersburg

Nach der Entscheidung für den Masterplan des Europaufers in St. Petersburg von NPS Tschoban Voss steht jetzt auch der Gewinner des dort zu bauenden Tanztheaters fest: Ben van Berkels UNStudio konnte sich mit seinem Entwurf gegen die Konkurrenz bestehend aus Jean Nouvel, Snøhetta und dem russischen Büro ZAO durchsetzen.
Der 21.000 Quadratmeter umfassende Komplex soll das Tanztheater dem berühmten Ballet-Ensemble von Boris Eifman und 1300 Zuschauern neuen Raum geben. Nach Plänen des niederländischen Architekturbüros sollen ein kleiner Konzertsaal für 300 Personen und ein großer für 1000 Besucher entstehen. Das Raumprogramm sieht im Weiteren ein großzügiges Foyer vor, das sich mittels großer Fensterflächen zum umgebenden Platz hin öffnet. Durch den Maßstab des Gebäudes und der Einhaltung der für St. Petersburg typischen Traufhöhe von 28 Metern soll sich der Baukörper auch städtebaulich einfügen.
Bei der Gestaltung der Fassade spielen die Architekten von Ben van Berkel mit Opazität und Transparenz. Die Außenhaut aus dreieckigen Elementen lässt an den Stellen Einblicke zu, an denen es das Raumprogramm ermöglicht. Laut Ben van Berkel entstehen Bereiche in denen man sieht und gesehen wird. Dadurch erscheint in der UNStudio-Vision ein fliesender Übergang zwischen den beiden Glas-Zuständen.

Quelle: UNStudio

https://detail-cdn.s3.eu-central-1.amazonaws.com/media/catalog/product/2/4/24204_789_200_135.jpg?width=437&height=582&store=de_de&image-type=image
Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um einen Link zum Zurücksetzen Ihres Passworts zu erhalten.
Pflichtfelder
oder
Copyright © 2024 DETAIL. Alle Rechte vorbehalten.