Umwelt und Stadt – ein Liebesverhältnis?

Der 19. Nürnberger Architekturclub diskutiert im Rahmen des Projekts »koopstadt« das Spannungsverhältnis zwischen Individualismus und gemeinsamer Verantwortung.

Ort: Südpunkt, Saal EG, Pillenreuther Str. 147, D-90459 Nürnberg
Termin: 25. Oktober 2011, 19:00 Uhr

Nach der Definition im Brockhaus ist Umwelt die Gesamtheit der existenzbestimmenden Faktoren, die von einem Lebewesen wahrgenommen werden oder auf es einwirken. Auch für die Entwicklung und substantielle Qualität einer Stadt müssen ganzheitliche Betrachtungsweisen und Verantwortlichkeiten eingefordert werden. Umwelt und Nachhaltigkeit lassen sich eben nicht auf Einzelaspekte oder -programme reduzieren.

2008 hatte der Träger des Alternativen Nobelpreises, Dr. Hermann Scheer, im Nürnberger Architekturclub darauf hingewiesen, dass es in modernen Gesellschaften einen scheinbar unauflöslichen Widerspruch zwischen dem zunehmenden Bedürfnis nach individueller Autonomie und der Notwendigkeit größerer gesellschaftlicher Verantwortung gibt. Die Stadt als Mikrokosmos ist nun einmal der Inbegriff von Milieu und Lebensgemeinschaft. Kann man aber heute noch von einem Liebesverhältnis zwischen Umwelt und Stadt sprechen?

Auf dem Podium:

• Ira Mazzoni, Journalistin München
• Prof. Mark Michaeli, Architekt TU München
• Dr. Peter Pluschke, Umweltreferent der Stadt Nürnberg
• Prof. Carlo Weber, Architekt Stuttgart/München/TU Dresden
• André Winkel, Landschaftsarchitekt, Bund Naturschutz Nürnberg

 
Eintritt frei

Veranstalter
Treffpunkt Architektur der Bayerischen Architektenkammer für Ober- und Mittelfranken in Kooperation mit der Stadt Nürnberg, Amt für Wohnen und Stadtentwicklung, und dem Bund Deutscher Architekten BDA Nürnberg-Mittelfranken-Oberfranken.