20.11.2006

Universitätspreis für barrierefreie Gestaltung einer Pariser Museumsmeile an Bauhaus-Universität Weimar


„Zugänglichkeit für alle“ lautete die Aufgabe des nun zum zweiten Mal von der Schindler AG ausgelobten europaweiten Studentenwettbewerbs „Access for All“. Intention des Wettbewerbs ist, das „Behindertengerechte Bauen“ von der Peripherie ins Zentrum des Architekturentwurfs zu rücken und dabei die „Zugänglichkeit für alle“ zum Gestaltungsziel zu machen.

Am Freitag, dem 10. November 2006, wurden im „Kultur- und Kongresszentrum Luzern“ (KKL) die „Schindler Awards for Architecture 2005/06“ vergeben. Den mit Euro 25.000 Euro höchstrangig dotierten Universitätspreis erhielt die Fakultät Architektur der Bauhaus-Universität Weimar. Prof. Wolfgang Christ und seine Mitarbeiterin Dipl.-Ing. Wencke Haferkorn nahmen den Preis entgegen. In der Begründung der Jury heißt es, dass die Bauhaus-Universität die Wettbewerbsbedingungen unter 58 teilnehmenden Architekturfakultäten Europas am besten erfüllte und mit außergewöhnlichen Ideen die studentischen Projekte unterstützte.

Die Schweizer Firma Schindler gehört weltweit zu den Marktführern bei Aufzugsanlagen und Rolltreppen. Der Schindler Award wird alle zwei Jahre ausgeschrieben. Im Jahr 2005/06 ging es um die barrierefreie Gestaltung einer Museumsmeile in Paris. Es galt, visionäre Konzepte im Maßstab Städtebau, Architektur und Szenographie für das Palais de Tokyo zu erarbeiten. Insgesamt 43 Studierende an den Professuren Entwerfen und Städtebau 1, Prof. Wolfgang Christ, und Bauformenlehre, Prof. Bernd Rudolf, widmeten sich im Sommersemester 2006 der Wettbewerbsaufgabe. 508 Studenten aus ganz Europa haben die Aufgabe in Angriff genommen, 88 Entwürfe wurden eingereicht. Unter den Top Ten der ausgezeichneten Arbeiten sind zwei Weimarer Beiträge:

? „People in Motion“ von Kathrin Kulle (Prof. B. Rudolf)
? „Quartier de Tokyo“ von Daniel Hoffmann, Marc Knechtges, Björn Thun (Prof. W. Christ)

Zudem wurden die Weimarer Studenten Philipp Luy und Holger Pausch zum Workshop „Ausstellungskonzept für Behinderte“ an die ETH Zürich eingeladen und ebenso auf der Preisverleihung in Luzern gewürdigt.

Im Februar 2007 werden die zehn besten Entwürfe in der Bauhaus-Universität Weimar ausgestellt. Die Züricher Zeitschrift „Hochparterre“ dokumentiert in einer Sonderbeilage den Schindler Award 2005/06.

Info: www.schindleraward.com
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