12.12.2014 Bettina Sigmund

Vernetztes Wohnen 2030

Wie wohnen wir im Jahre 2030? Dieser Frage widmete sich der Zukunftskongress des „Cross-Innovations-Netzwerks Universal Home“ und des Handwerks NRW. Der Kongress ging dabei innovativen Ansätzen im Bereich „Vernetztes Wohnen“ nach. Ob fortschrittliche Geräte, smarte Apps oder neue Services – der Smart Home-Bewohner wird von innovativen Technologien umgeben sein, die den Alltag erleichtern und gleichzeitig wirtschaftlich sind. Einer der wichtigsten Aspekte, der sich bereits heute abzeichnet und sich auch durch alle Vorträge des Zukunftskongresses zog, ist die Vernetzung im Haus der Zukunft.

Zukunftskongress 2014 (Foto: Jörg Mettlach, RWE)

Das Wohnen der Zukunft wird geprägt sein von gesteigerter Energieeffizienz, einer hohen Individualisierung und großer Anpassung an Kundenwünsche sowie dem Wandel der Industrie, der mit dem veränderten Wohnen und den veränderten Ansprüchen einhergehen muss. Neue Technologien wie Touch-Oberflächen oder Holotainment, welches sich mit Projektionen auf unterschiedlichen Oberflächen im Wohnraum befasst, werden zukünftig das Wohnen beeinflussen.

Ehepaar in Zukunftswohnung (Foto: Universal Home)

Auch erste konkrete Entwicklungen konnten bereits aufgezeigt werden: Eine Designstudie zum „Universal Home-Zukunftstisch“ präsentiert einen scheinbar gewöhnlichen Esstisch, der gleichzeitig zum Kochfeld und zur Kommunikationszone wird. Vernetzt mit der Gebäudetechnik, kann er die Rauchmelder abschalten und die Lüftungsanlage regeln, sobald die Bewohner mit dem Kochen beginnen.

Die intuitive Bedienoberfläche und Software des Tisches ist im Bereich Anwendung und Kooperation aus dem Hause Gira entwickelt worden. (Foto: Universal Home)

Genauso vielseitig, wie die Themen des Zukunftskongresses, waren die Teilnehmer aus Industrie, Handwerk und Architektur. Aber auch Vertreter der Wohnungswirtschaft, Informations- & Telekommunikationstechnologie sowie Dienstleister nahmen teil, denn das vernetzte Wohnen wird kaum eine Sparte unberührt lassen. Laut der Allied Market Research-Organisation wird der Umsatz im Smart Home-Bereich bis 2020 jährlich um rund 30 Prozent steigen.

Heizung regeln am Wohnzimmertisch (Foto: Universal Home)

Ideenwettbewerb für junge Kreative sucht Impulse für vernetztes Wohnen
Im Rahmen des Wettbewerbs „Ideen schafft das Land“, den das Cross-Innovation Netzwerk Universal Home in Kooperation mit dem Handwerk NRW auslobt, werden innovative Ideen im Bereich des vernetzten Wohnens gesucht. Ob vernetzte Geräte, smarte Apps oder innovative Services – der Mensch im Haus der Zukunft steht im Mittelpunkt. Der Wettbewerb richtet sich an Handwerksunternehmen, junge Kreative und Studierende und ruft dazu auf, Ideen zum Wohnen von Morgen einzureichen. Den besten Ideengebern stehen das Handwerk NRW und Universal Home zur Seite, um ihre Vorstellungen weiter zu entwickeln und umzusetzen. Workshops und Coaching Termine bei den Universal Home Industrieunternehmen sollen dabei unterstützen. Die Sieger-Ideen werden auf einem zweiten Zukunftskongress 2015 vorgestellt.

Esstisch von Morgen (Foto: Universal Home)

Über das Universal Home-Netzwerk
Universal Home ist ein Zusammenschluss von technologisch führenden Unternehmen, die sich für innovative und zukunftsorientierte Lösungen einsetzen. Gegründet wurde das Netzwerk 2007 und ist auf dem Welterbe Zollverein in Essen beheimatet. Die Initiative bietet eine Plattform für ihre Mitglieder, um untereinander zu kommunizieren, interdisziplinär zu arbeiten und innovative Ideen zu entwickeln. Aus der Zusammenarbeit der Mitglieder sind bereits konkrete Projekte entstanden. Unter anderem wurde so der Universal Home Tisch entwickelt. Zahlreiche weitere Konzepte werden entwickelt, bei denen bisher getrennte Produktwelten zusammenwachsen. Im Universal Home Netzwerk engagieren sich die Unternehmen Dornbracht, Gira, Medion, Miele, Poggenpohl, RWE, Schott, Steinel, Vaillant, WMF und die Wohngenossenschaft Essen-Nord. Weitere Informationen finden Sie hier Wie das vernetzte Wohnen in der Zukunft im Jahr 2030 vielleicht aussehen könnte, zeigt der Universal Home Film „Visions of Living“.
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