14.08.2013

Vorzeigeobjekte für Energieeffizienz gesucht: Passive House Award 2014

Wohl auch um dem ewiggleichen Vorurteil von „hässlichen“ Passivhäusern entgegenzutreten, hat das Passivhaus Institut 2010 erstmals einen Architekturpreis vergeben. Im kommenden Jahr soll der „Passive House Award“ nun seine Neuauflage erfahren. Neben einzelnen Gebäuden werden auch ganze Stadtplanungen gesucht. Voraussetzung ist die Zertifizierung als Passivhaus – somit kann sich die Bewertung allein auf die architektonische Qualität konzentrieren. Bei Sanierungen gelten die „EnerPHit“-Kriterien des Passivhaus Instituts.

Reihenhausanlage in Ulm
Foto: Casa Nova, Planungs- und Wohnungsgesellschaft mbH

Einreichungen sind noch bis zum 30. September 2013 möglich. Eine unabhängige Jury prüft die gestalterischen Qualitäten der eingereichten Projekte. Abhängig von den Beiträgen kann sie zudem Anerkennungen für gesonderte Bereiche festlegen – etwa für innovative Entwürfe, Lösungen für extreme klimatische Herausforderungen oder überzeugende Energiekonzepte. Die Gewinner werden auf der Internationalen Passivhaustagung 2014 in Aachen geehrt und anschließend in einer Poster-Ausstellung an wechselnden Orten präsentiert.

Mehrfamilienhaus in Liebefeld/Schweiz (Außenansicht)
Architekten: Peter Schürch/Halle 58 Architekten, Bern
Foto:Christine Blaser, Bern

Für die Teilnahme muss ein Projekt bis zum 30. September als Passivhaus bzw. als EnerPHit-Sanierung zertifiziert und in der Passivhaus-Datenbank des internationalen Passivhaus-Netzwerks iPHA registriert sein. Bei Stadtplanungen – ob Quartiere, Straßenzüge oder ganze Regionen – gilt dies für mindestens ein repräsentatives Gebäude. Das Gesamtprojekt kann bei Einreichungen dieser Kategorie in der Entstehungsphase sein, erwartet wird dann allerdings eine perspektivische Darstellung, anhand derer die gestalterische Qualität erkennbar ist.

Mehrfamilienhaus in Liebefeld/Schweiz (Innenansicht)
Architekten: Peter Schürch/Halle 58 Architekten, Bern
Foto: Christine Blaser, Bern

Der Wettbewerb wird vom Passivhaus Institut im Rahmen des EU-Projekts PassREg (Passive House Regions with Renewable Energies) ausgelobt. Schirmherr ist das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Die Höhe der Preisgelder legt die Jury anhand der Bewerber, der besonderen Anerkennungen und der durch Sponsoren zur Verfügung stehenden Mittel fest.
Zum zweiten Mal nach 2010 hat das Passivhaus Institut den „Passive House Award“ für besonders vorbildlich gestaltete Passivhäuser ausgelobt. Interessenten haben noch bis Ende September 2013 Zeit, ihre zertifizierten Passivhäuser zum Wettbewerb einzureichen.
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