// Check if the article Layout ?>
Alpines Bauen aktuell: Hotel Bühelwirt von Pedevilla Architekten
Foto: Gustav Willeit
Das Hotel-Bestandsgebäude am Bühel auf 1200 Metern Höhe wurde östlich auf dem darunter liegenden Grundstück um einen Neubau erweitert. Der Erweiterungsbau für das Wanderhotel ist im Norden des Grundstücks positioniert, sodass die Struktur des bestehenden Gebäudes im Hinblick auf Nutzung und Lichteinfall nicht eingeschränkt wird. Das asymmetrische Satteldach spielt auf die umgebenden Bergmassive an und erlaubt eine größere Flexibilität bei der Raumgestaltung.
Im sechsgeschossigen Erweiterungsbau befinden sich 20 neue Hotelzimmer, ein Wellnessbereich und ein Restaurant. Die Fassadengestaltung aus schwarz lasiertem Lärchenholz erzeugt eine Spannung, die in Wechselwirkung mit der gewaltigen Alpenlandschaft steht. Dank den lokalen Materialien strahlt das Haus nichtsdestoweniger eine Wärme aus: Für die Holzböden in den Zimmern benutzte man das Holz aus den umliegenden Wäldern, die Zuschläge für den Lehmverputz der Innenwände stammen aus dem nahe liegenden Kupferbergwerk. Darum haben die speziell für das Haus angefertigte Lampen ebenfalls Kupferfassungen. Pedevilla Architekten verwenden zudem lokale Bauelemente und Details, um an die alpine Bautradition anzuschließen und sie in zeitgenössischer Architektursprache fortzusetzen.