Henn plant neues Proteinzentrum in Halle-Wittenberg
Text: Detail Daily
Datum: 19.03.2013
13 Arbeitsgruppen unter einem Dach sollen reichlich Platz zum Forschen im Neubau des Proteinzentrums der Martin-Luther-Universität in Halle-Wittenberg finden.
Die Studiengänge Biologie, Biochemie, Pharmazie und Medizin gehören zum Forschungsschwerpunkt Proteinbiochemie der Universität.
Der Neubau von Henn Architekten setzt sich aus zwei Gebäuderiegeln zusammen, deren geometrische Verschränkung den Dialog mit dem Institut für Biochemie sowie der Mensa herstellt und einen großzügigen Vorplatz am Haupteingangsbereich hervorbringt.
"Über ihn erschließt sich das Foyer - ein weiträumiges Atrium, das direkten Zugang zu halböffentlichen Einrichtungen wie einem Seminarraum und dem Café bietet. Die zentrale Erschließungszone ist über eine breite Treppe zu erreichen und erstreckt sich in Form eines zweiten, lichtdurchfluteten Luftraumes über die Stockwerke 1-3.
Dies ermöglicht geschossübergreifende Sichtbeziehungen und fördert, durch die Angliederung gemeinschaftlicher Teeküchen sowie Kopier- und Druckerräume, Begegnungen zwischen Mitarbeitern der verschiedenen Forschungsteams. Die Labor- und Büroräume sind dreispännig entlang der beiden Gebäudeflügel angeordnet.
Dabei übernehmen die Räume der jeweiligen Mittelzone, je nach Bedarf, Büro- oder Laborfunktionen und können entsprechend erschlossen werden. Die spezifischen Anforderungen der verschiedenen Forschungsbereiche werden so optimal bedient und sind darüber hinaus flexibel auf sich ändernde Arbeitsabläufe anpassbar."