05.09.2017 Sabina Strambu

Werterhaltung von Gebäuden: Wasser, im geschützten Rahmen

Foto: GROHE

Unterschiedliche Schadensbilder folgen einem unkontrollierten Wasseraustritt in Gebäuden, dessen Ursache meist auf Rohrbrüche und Leckagen zurückzuführen ist. Durchfeuchtetes Mauerwerk, aufgeweichte Mörtel, Putze, Anstriche und Beschichtungen bis hin zu Salzausblühungen, Schimmelpilzbildung und Schwammbefall von Holzbauteilen gehören zu den langläufigen Folgen. Der Deutsche Holz- und Bautenschutzverband DHBV benennt zudem die Gefahr der Korrosion von Stahlbewehrungen in Betonbauteilen, die durch Eindringen von Feuchtigkeit in den porösen Baustoff und die Diffusion von aeroben Stoffen entsteht. In solchen Fällen wird der Schaden erst spät sichtbar, wenn beispielsweise der Stahl infolge von Korrosion sein Volumen vergrößert und Risse oder Betonabplatzungen auftreten.

Frühzeitige Erkennung von Wasserschäden

All diese, nur schwer reparablen, Schäden haben langfristige Auswirkungen auf verschiedene Faktoren im Gebäude. Der DHBV beziffert beispielsweise einen um die Hälfte niedrigeren Wärmedämmwert von Fassaden bei einer nur zehnprozentigen Durchfeuchtung von Putz und Mauerwerk. Der stark beeinträchtigte Wohnwert, sei es aufgrund hoher Kosten für die Instandsetzung der Bausubstanz, aufgrund des Verlusts oder der Beschädigung persönlicher Wertgegenstände oder aber die nicht zu unterschätzenden gesundheitlichen Risiken, die Feuchteschäden in Gebäuden mit sich bringen, geben Anlass zu präventiven Maßnahmen. Analog zu Brandschutzmaßnahmen und Rauchmeldern können technische Geräte Wasserschäden frühzeitig erkennen, davor warnen und gegebenenfalls unterbinden. Anlässlich der Weltleitmesse für Bad, Gebäude-, Energie-, Klimatechnik und Erneuerbare Energien ISH 2017 präsentierte der Hersteller GROHE in Frankfurt zwei Produkte, die vor Rohrbrüchen, Überschwemmungen und zu hoher Luftfeuchtigkeit in Innenräumen warnen.

Vernetzter Wassersensor
Der digital vernetzte Wassersensor GROHE Sense beispielsweise misst Raumtemperatur, Luftfeuchtigkeit und erkennt auslaufendes Wasser. Über W-LAN-Technologie und die Smartphone-App GROHE Ondus wird ein drohender Wasserschaden dem Nutzer gemeldet, der somit auch aus der Ferne informiert ist und schneller reagieren kann. GROHE Sense wird auf dem Boden platziert oder an der Wand montiert, kann batterie- oder stromnetzbetrieben sein. Für schwer zugängliche Stellen gibt es ein Verlängerungsset.

Intelligentes Wassersteuerungssystem
Das in die zentrale Wasserleitung zwischengeschaltete Gerät GROHE Sense Guard erkennt dazu Rohrbrüche, Leckagen oder drohende Frostschäden im Leitungssystem und kann sogar die Wasserzufuhr ferngesteuert unterbrechen, sodass weitere Schäden vermieden werden. Dieses Vorgehen untermauert eine vom Unternehmen durchgeführte Umfrage, deren Ergebnis belegt, dass ungefähr die Hälfte der europäischen Haushalte bereits mindestens einmal von einem Wasserschaden betroffen war, sowie ein Bericht des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft GDV, wonach in Deutschland 93 % dieser Schadensfälle verhindert hätten werden können. Die digitale Anbindung des Wassersensors bringt einen weiteren positiven Nebeneffekt mit, da sich auch der allgemeine Wasserverbrauch über die App ablesen lässt. Damit ist ein nächster Schritt in Richtung effizienter und nachhaltiger Gebäudenutzung getan.

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