Jury

© Helga Blocksdorf

Helga Blocksdorf leitet das 2013 gegründete Büro Helga Blocksdorf/Architektur in Berlin. Im Jahr 2025 promovierte sie im Rahmen des Programms Entwurfsbasierte Promotion an der TU Berlin. Im Jahr 2021 wurde sie zur Professorin und Leiterin des Instituts für Bauwesen an der TU Braunschweig ernannt. Zuvor war sie Gastprofessorin für konstruktives Entwerfen an der Bauhaus-Universität Weimar und arbeitete von 2007 bis 2012 als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Team von Prof. Ute Frank an der TU Berlin.

Zwischen 2001 und 2013 war sie Teil des Künstlerkollektivs après-nous, das internationale Ausstellungen und Installationen in Städten wie Kopenhagen, Berlin und New York realisierte. Nach ihrem Studium an der Universität der Künste Berlin sammelte Helga Blocksdorf Erfahrungen in den Bereichen Bauleitung, Ausführungsplanung und Wettbewerbe bei Staab Architekten, Berlin.

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Hiromi Hosoya ist Gründungspartnerin von Hosoya Schaefer Architects. Sie hat Bachelor-Abschlüsse in Englischer Literatur, Bildender Kunst und Architektur sowie einen Master-Abschluss in Architektur von der Harvard University Graduate School of Design. Fünf Jahre lang arbeitete sie bei Toyo Ito & Associates in Tokio, bevor sie sich 2003 selbstständig machte. Sie unterrichtete 2005 und 2006 interdisziplinäre Designstudios an der Cornell University und war von 2007 bis 2012 Professorin an der Akademie der bildenden Künste in Wien, Österreich. Darüber hinaus unterrichtete sie 2011 und 2018 ein fortgeschrittenes Architekturdesignstudio und ein Stadtplanungsstudio an der Harvard GSD. Derzeit ist sie ordentliche Professorin an der Keio-Universität in Tokio, Japan.

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Jan Knippers ist seit 2000 Leiter des Instituts für Baukonstruktion und Konstruktives Entwerfen (ITKE) an der Universität Stuttgart und beratender Bauingenieur. Sein Interesse gilt der innovativen und ressourceneffizienten Konstruktionen an der Schnittstelle von Forschung und Entwicklung sowie Praxis.

Er war Dekan der Fakultät für Architektur und Stadtplanung in Stuttgart und ist seit 2019 stellvertretender Direktor des Exzellenzclusters IntCDC „Integrative Computational Design and Construction for Architecture”. Im IntCDC hat er ein robotergestütztes Wickelverfahren für Faserverbundsysteme mitentwickelt, das neuartige Leichtbausysteme ermöglicht, wie sie im Fibre Pavilion auf der Bundesgartenschau 2019 in Heilbronn oder im Maison Fibre auf der Biennale Architettura 2021 in Venedig zum Einsatz kommen.

Ein weiteres Interesse gilt fortschrittlichen Holzkonstruktionen für segmentierte Schalen oder mehrstöckige Gebäude. Darüber hinaus entwarf er die Central Axis für die EXPO 2010 in Shanghai, eine der größten Membrankonstruktionen der Welt, und die nachgiebige Fassade für den Themenpavillon auf der EXPO 2012 in Yeosu, Südkorea.  

© Urban Zintel

Bernd Sacher verfügt als Gründer einer der führenden Ingenieurgesellschaften der DACH-Region, Entrepreneur und Entwickler über mehr als 30 Jahre Planungs- und Projekterfahrung. Seine Expertise in den Fachbereichen Brandschutz, Tragwerk sowie in der Abwicklung technisch hochkomplexer Bauvorhaben reicht vom Flughafen bis zum klimaneutralen Holzbau. 

© Tim Petersen

Jakob Schoof ist seit 2019 stellvertretender Chefredakteur von DETAIL. Nach dem Architekturdiplom 2000 an der Universität Karlsruhe absolvierte er ein Volontariat bei der Architekturzeitschrift AlT und war dort als Redakteur und Leiter Corporate Publishing tätig. 2009 stieß er zu Detail, wo er unter anderem die Zeitschriften-und Buchreihe Detail Green zum nachhaltigen Bauen und die Zeitschrift structure zu Themen der Tragwerksplanung verantwortet hat.

© Jim Stephenson

Jonathan Tuckey studierte Anthropologie an der Universität, bevor er im Jahr 2000 sein Designbüro gründete. Er hat sich auf historische Renovierungen, nachhaltige Eingriffe und die Kombination von zeitgenössischem Design mit geschichtsträchtigen Gebäuden spezialisiert, um Wege zu finden, wie Alt und Neu koexistieren und sich gegenseitig bereichern können. 

Das Tuckey Design Studio beschäftigt mittlerweile 25 Mitarbeiter und hat sich international einen Namen für die Umgestaltung bestehender Gebäude und den nachhaltigen Neubau gemacht. Das Büro hat seinen Sitz in London und verfügt über ein kürzlich eröffnetes Satellitenstudio in Andermatt in der Schweiz.

Tuckey Design Studio hat an Aufträgen wie den King's Cross Gasholders in London, dem Michelberger Hotel in Berlin, dem Kulturzentrum Trevarefabrikken in Norwegen, dem Restaurant und der Skihütte Wachthuus in der Schweiz und dem wegweisenden Rammed Earth House in Wiltshire, England, gearbeitet.

© Caroline Steffen

Annelen Vollenbroich (*1986) ist Architektin und Mitbegründerin von Nidus, einem Architekturunternehmen mit Sitz in Düsseldorf. Sie studierte Architektur an der ETH Zürich und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und war während ihres Studiums Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes. Ihre Forschung und berufliche Praxis konzentrieren sich auf zukunftsweisende Nutzungskonzepte und den Erhalt bestehender Bauwerke durch innovative Entwurfsstrategien. 2016 gründete sie gemeinsam mit Ana Vollenbroich Nidus, ein interdisziplinäres Unternehmen, das Immobilienentwicklung und Architektur, Design und kulturellen Diskurs verbindet und eigene Bauprojekte realisiert.

Schmidt-Vollenbroich lehrte an verschiedenen Architekturfakultäten und trägt zur akademischen Debatte über adaptive Wiederverwendung, nachhaltige Bauweisen und architektonisches Erbe bei. Seit 2020 ist sie Vorstandsmitglied des Kölner Architekturpreises. Ihre Arbeit wurde vielfach anerkannt, und 2024 wurde Nidus von Architectural Digest zu einem der 100 einflussreichsten internationalen Designstudios ernannt. Sie lebt und arbeitet in Düsseldorf.