Historisches Umfeld: Probebühnenzentrum Deutsches Theater

Das unmittelbare Umfeld für den Neubau ist geprägt durch das 1850 errichtete Deutsche Theater von Eduard Titz sowie das klassizistische Tieranatomische Theater der Humboldt-Universität, 1790 von Carl Gotthard Langhans gebaut und nach sieben Jahren Sanierung im April 2013 wiedereröffnet. Die Wettbewerbsauslobung forderte, der Neubau des Probebühnenzentrums solle sich dazwischen harmonisch einfügen.
Architekt: gmp
Standort: Schumannstraße 13a, 10117 Berlin
Architekt: gmp
Standort: Schumannstraße 13a, 10117 Berlin
Um dieses Ziel zu erreichen, sieht der Entwurf für den Kubus eine Höhenstaffelung der Dachflächen vor, die Maßstäblichkeit ist übernommen aus den umliegenden Bauten. Der Neubau soll die Hoffläche auch neu ordnen. Der schmale Gebäudeteil grenzt direkt an das Gebäude des Instituts für Tieranatomie.
Im Erdgeschoss befinden sich der Zugang, die Werkstätten und Lager für die Hofgeräte sowie ein zentraler Lastenaufzug. Im hohen Mittelteil des Gebäudevolumens werden die Probebühnen übereinander angeordnet. Im westlichen Gebäudeteil sind Aufenthalts-, Garderoben- und Büroräume angeordnet, im östlichen Gebäudeteil Lagerflächen, die den Bühnen zugeordnet sind.
Im Erdgeschoss befinden sich der Zugang, die Werkstätten und Lager für die Hofgeräte sowie ein zentraler Lastenaufzug. Im hohen Mittelteil des Gebäudevolumens werden die Probebühnen übereinander angeordnet. Im westlichen Gebäudeteil sind Aufenthalts-, Garderoben- und Büroräume angeordnet, im östlichen Gebäudeteil Lagerflächen, die den Bühnen zugeordnet sind.
In Anlehnung an die umgebenden Gebäude ist die Fassade des Probebühnenzentrums mit geputzten Oberflächen vorgesehen. Die Putzflächen werden durch Fenstergewände und einen Sockel aus fein gewaschenem Betonwerkstein ergänzt. Durch die kompakte Kubatur des Baukörpers können die Verkehrsflächen auf ein Minimum reduziert werden.
Die Auslobung verlangte auch ein Konzept für einen möglichst sparsamen Energieverbrauch. Dazu sehen gmp den Einsatz von Betonkerntemperierung und Wärmerückgewinnungseinheiten in Verbindung mit dem vorhandenen Fernwärmenetz vor. Der Primärenergiebedarf des Probebühnenzentrums soll damit sehr niedrig gehalten werden.
Die Auslobung verlangte auch ein Konzept für einen möglichst sparsamen Energieverbrauch. Dazu sehen gmp den Einsatz von Betonkerntemperierung und Wärmerückgewinnungseinheiten in Verbindung mit dem vorhandenen Fernwärmenetz vor. Der Primärenergiebedarf des Probebühnenzentrums soll damit sehr niedrig gehalten werden.
Den internationalen Wettbewerb hatten gmp 2010 gewonnen. Der zweite Preis war an AFF Architekten und der dritte Preis an Stephan Braunfels Architekten (beide Berlin) gegangen. Der Grundstein für den Neubau wurde am 3. Dezember 2013 gelegt.
Bauherr ist das Bundesland Berlin. Die Gesamtkosten waren in der Auslobung auf 9,9 Millionen Euro limitiert.
Bauherr ist das Bundesland Berlin. Die Gesamtkosten waren in der Auslobung auf 9,9 Millionen Euro limitiert.