Keramikelemente gliedern Bürofassade

Einen 300 m langen Gebäuderiegel sinnvoll zu gliedern, ist eine Gestaltungsaufgabe für sich. Bei ihrem Büroneubau The Hub am Berliner Ostkreuz bedienten sich die Architekten Barkow Leibinger dazu unterschiedlicher Stilmittel: Zahlreiche Knicke in der Gebäudeflucht, teils mit vorgelagerten Balkonen, geben dem Baukörper seine Grobgliederung. Eine Maßstabsebene tiefer operierten die Architekten mit unterschiedlichen Profilierungen der Fassade, bei denen teils horizontale Gesimse und teils vertikale Lisenen durchlaufen.  

Die bewusste Auflockerung der Fassade zeigt sich besonders durch die Keramikelemente mit tiefen Mulden im Bereich der Ecklösungen. © NBK Keramik, Emmerich

Unterstützt wird das abwechslungsreiche Fassadenraster durch weiß glasierte Keramikverkleidungen mit subtiler Kanellur – relativ kleinteilig an den Brüstungsverkleidungen sowie breiter und tiefer an den Lisenen und Eckprofilen. Insgesamt lieferte der Hersteller 21 000 Keramikelemente für die Gebäudefassaden, für die hohe Anforderungen an die Maßgenauigkeit galten. NG