Keramikmodule von Mattonelle Margherita

Die Stazione Vittoria in der Metro Brescia hat mit Mind the Gap, einer Dauerinstallation von Nathalie Du Pasquier, ein neues Gesicht bekommen. Sie wurde in Zusammenarbeit mit Mutina realisiert und verwendet die Fliesen der Margherita-Kollektion des italienischen Unternehmens. Die linearen und geometrischen Muster, die sich aus der Kombination der bunten Kacheln ergeben, haben die Station in ein abstraktes Kunstwerk verwandelt, das die Fahrgäste betreten können und so zu einem integralen Bestandteil der Station werden.

Installation Mind the gap

Mind the Gap wurde im vergangenen Februar enthüllt und ist Teil des öffentlichen Kunstprojekts Subbrixia, das von der UBI Fondazione CAB gefördert und finanziert und in Zusammenarbeit mit der Stadt Brescia, Brescia Mobilità und Metro Brescia sowie unter der kuratorischen Koordination von Nero Editions realisiert wurde.

Subbrixia ist ein von der UBI Fondazione CAB gefördertes und unterstütztes Projekt, das von der Gemeinde Brescia, Brescia Mobilità und Metro Brescia unter der kuratorischen Leitung von Nero realisiert wird. Das Projekt, das 2015 von Brescia Musei mit einer Reihe von ortsspezifischen Interventionen für die U-Bahn-Stationen ins Leben gerufen wurde, hat sich nun den Weg zu einer permanenten Sammlung öffentlicher Kunst für die Stadt gebahnt.

Das Werk wurde in Zusammenarbeit mit der italienischen Keramikfirma Mutina realisiert, mit der der Künstler bereits in der Vergangenheit zusammengearbeitet hat. Pasquier setzt sich dafür ein, dass Keramik ein grundlegendes Element für architektonische Konstruktionen wird, und verwendet die Module von Mattonelle Margherita, indem sie sie mit Mustern und Farben gestaltet und so eine neue, unerwartete geometrische Landschaft definiert.

Mit Mutina entwarf sie die Kollektionen Bric und Mattonelle Margherita. Nathalie Pasquier gündete 1981 mit George Sowden und Ettore Sottsass die Memphis Group, für die sie Textilien und Möbel entwarf. Später wandte sie sich der Malerei und der Bildhauerei zu und erzielte große Erfolge, wie z. B. die Vertretung durch die Pace Gallery, eine eigene Ausstellung mit dem Titel "Big Game" und Ausstellungen ihrer Werke in bedeutenden Institutionen.