24.10.2010

3. Kongress Bauhaus. SOLAR in Erfurt

Am 10. und 11. November findet in Erfurt der dritte Kongress Bauhaus.SOLAR statt. Die Besucher erwartet ein breit gefächertes Vortragsprogramm zum energieeffizienten Bauen und zur Solarenergienutzung in Gebäuden. Diskutiert werden soll ferner über das neue Energiekonzept der Bundesregierung und seine praktischen Auswirkungen auf die Baubranche.
Der 3. Internationale Kongress Bauhaus.SOLAR bringt Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Architektur in Erfurt zusammen, um technologische, ökonomische, ökologische und soziale Fragen des Bauwesens zu diskutieren. Im Mittelpunkt stehen die Möglichkeiten und Entwicklungen des solaren und energieeffizienten Bauens.

Dass sich Gebäude selbst mit Energie versorgen und darüber hinaus Strom ins Netz einspeisen können, ist durch praktische Beispiele erwiesen. Doch wie setzt man diese neue Architektur funktionell und ästhetisch ansprechend um? Wie steht es mit der Wirtschaftlichkeit? Und was bedeutet das für die Bewohner und Nutzer? In über 40 Vorträgen und in den Diskussionen werden diese und weitere Fragen auf dem Kongress beantwortet.

Die Gebäudeintegration von Photovoltaik und deren multifunktionale Nutzung eröffnet nicht nur ein dynamisches Wachstumsfeld mit enormen Anwendungspotentialen, sondern im Rahmen des energieeffizienten Bauens wird die Photovoltaik eine wesentliche Rolle für die Zukunftsfähigkeit unserer Gebäude spielen“, betont Hubert Aulich, Vorstandsvorsitzender vom Thüringer Solarcluster SolarInput. „Dafür müssen Industrie und Architektur eine gemeinsame Sprache sprechen.“

Wissenschaftlicher Partner von Bauhaus.SOLAR ist die Bauhaus-Universität Weimar. Ihr Rektor, Prof. Gerd Zimmermann, betont: „Stadt und Architektur müssen zukünftig selbst ähnlich wie ein Kraftwerk wirken und sowohl Energie einsparen als auch aktiv Energie gewinnen. Das spiegelt sich auch in Forschung und Lehre unserer Universität wider.“ Statt neue Technologien an Gebäude lediglich zu applizieren, sieht Gerd Zimmermann eine Notwendigkeit darin, mit Materialien und technischen Möglichkeiten zu experimentieren und neuartige Bauwerke mit ganzheitlichem energetischem Ansatz zu entwerfen. Hier seien Architekten und Solarbranche gleichermaßen gefragt.

Um den Annäherungsprozess weiter zu beschleunigen, vergibt SolarInput mit seinen Partnern in diesem Jahr zum ersten Mal den mit 15.000 Euro dotierten, europäisch ausgeschriebenen „Bauhaus.SOLAR AWARD“. Damit soll der planende und gestaltende Nachwuchs gefördert und gleichzeitig an das energieeffiziente und solare Bauen und Sanieren herangeführt werden. „Die Resonanz war beeindruckend“, so Dr. Hubert Aulich, „über 90 Einreichungen haben uns erreicht und wir sind auf die Preisträger gespannt.“

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