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Architekturpreis Passivhaus verliehen
Bei der Planung von Passivhäusern, so ein hässliches Vorurteil, tanzt der Architekt nach der Pfeife des Bauphysikers. Das Resultat seien oft gestalterische Null-Lösungen. Um diesen und andere Leersätze zu entkräften, hat das Passivhaus Institut gemeinsam mit Partnern 2010 erstmals den „Architekturpreis Passivhaus“ ausgelobt. Die Ergebnisse können sich sehen lassen.
"Es gibt keine Passivhaus-Architektur - dafür um so mehr Architektur mit dem Passivhaus“, resümiert Prof. Dr. Wolfgang Feist, Gründer und Leiter des Passivhaus Instituts Darmstadt eine Erkenntnis aus dem Wettbewerb. Der Passivhaus-Standard, so Feist, ist kein Architekturkonzept: Er ist eine fein ausgearbeitete Methode, die es ermöglicht mit bekannten Werkzeugen, Gebäude aller Art energieeffizient und nachhaltig gestalten zu können.
Der Aufforderung, sich mit einem zertifizierten Passivhaus am „Architekturpreis 2010 Passivhaus“ zu beteiligen, folgten 60 Architekten und Architektinnen, darunter Teilnehmer aus Japan, China, USA, Polen, Schweiz, Ungarn, Italien, Dänemark, Österreich und Deutschland. Der Architekturpreis, den das Passivhaus Institut gemeinsam mit der Sächsischen Energieagentur Saena sowie der Architektenkammer Sachsen ausgelobt hatte, wurde nun erstmals im Rahmen der Passivhaustagung Ende Mai in Dresden verliehen.
Der Aufforderung, sich mit einem zertifizierten Passivhaus am „Architekturpreis 2010 Passivhaus“ zu beteiligen, folgten 60 Architekten und Architektinnen, darunter Teilnehmer aus Japan, China, USA, Polen, Schweiz, Ungarn, Italien, Dänemark, Österreich und Deutschland. Der Architekturpreis, den das Passivhaus Institut gemeinsam mit der Sächsischen Energieagentur Saena sowie der Architektenkammer Sachsen ausgelobt hatte, wurde nun erstmals im Rahmen der Passivhaustagung Ende Mai in Dresden verliehen.
Erster Architekturpreis für zertifizierte Passivhäuser weltweit
Die achtköpfige Jury unter Vorsitz des Architekten Ludwig Rongen vergab 4 Preise, 2 Sonderpreise und 4 Anerkennungen an Projekte aus Deutschland, der Schweiz, Österreich, Dänemark und Japan. Viele der ausgezeichneten Projekte widersprechen dem Klischee vom Passivhaus als luftdichter und tageslichtarmer, geschlossener „Kiste“. Transparenz und große Glasflächen sind auch im Passivhausbau inzwischen durchaus üblich – immer bessere Fenster und automatisierte Sonnenschutzvorrichtungen machen es möglich.
Die achtköpfige Jury unter Vorsitz des Architekten Ludwig Rongen vergab 4 Preise, 2 Sonderpreise und 4 Anerkennungen an Projekte aus Deutschland, der Schweiz, Österreich, Dänemark und Japan. Viele der ausgezeichneten Projekte widersprechen dem Klischee vom Passivhaus als luftdichter und tageslichtarmer, geschlossener „Kiste“. Transparenz und große Glasflächen sind auch im Passivhausbau inzwischen durchaus üblich – immer bessere Fenster und automatisierte Sonnenschutzvorrichtungen machen es möglich.
Die Preisträger im Einzelnen:
1. Preis (3000 Euro)
Architekturbüro Halle 58 Architekten GmbH, Bern: Mehrfamilienhaus in Liebefeld
Architekturbüro Halle 58 Architekten GmbH, Bern: Mehrfamilienhaus in Liebefeld
2. Preise (je 1500 Euro)
Architekturbüro Cukrowicz Nachbaur Architekten ZT GmbH, Bregenz: Gemeindezentrum St. Gerold
Key Architects, Kamakura, Japan: Einfamilienhaus in Kamakura
Architekturbüro Cukrowicz Nachbaur Architekten ZT GmbH, Bregenz: Gemeindezentrum St. Gerold
Key Architects, Kamakura, Japan: Einfamilienhaus in Kamakura
Anerkennungspreise (je 500 Euro):
passivhauseco® bucher + hüttinger, Herzogenaurach: Wohnhaus und Heilpraktikerpraxis in Bräuningshof.
Architekturwerkstatt din a4 ZT und teamk2 ZT GmbH, Innsbruck: Lodenareal - Neubau einer Wohnanlage in Innsbruck
Olav Langenkamp, architekt eth-maa, Ebeltoft, Dänemark : Passivhaus in Ebeltoft
Architekten BDA Stein + Hemmes, Kasel: Wohn- und Bürogebäude in Kasel
passivhauseco® bucher + hüttinger, Herzogenaurach: Wohnhaus und Heilpraktikerpraxis in Bräuningshof.
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